FRANKFURTER STUDIE
Käufer schämen sich fürs Hamstern
Toilettenpapier, Nudeln und Fertiggerichte: Viele Frankfurter haben haben in der Corona-Zeit gehamstert. Doch nicht jeder bekennt sich dazu. Das zeigt eine Studie.
Vielen Bürgern in Frankfurt ist es offenbar peinlich, dass sie wegen der Corona-Pandemie ihre Vorratskeller mit Nudeln und Toilettenpapier gefüllt haben. Dies zeigt das „Haushaltskrisenbarometer“, das vom Frankfurter Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung betrieben wird.
Mit dem Marktforschungsunternehmen Nielsen und Kollegen der Goethe-Uni haben die Finanzwissenschaftler das Einkaufsverhalten von knapp 8900 Haushalten im März ausgewertet. Die Resultate wurden mit den Ergebnissen einer Befragung verglichen.
Demnach gaben nur 30 Prozent der Teilnehmer an, Vorräte gekauft zu haben – während ihre Ausgaben für Fertiggerichte, Nudeln und Hygieneprodukte gegenüber Februar im Mittel um gut 50 Prozent gestiegen waren.
Das „Haushaltskrisenbarometer“ ergab auch, dass Ostdeutsche die Corona-Berichterstattung immer öfter für übertrieben halten: In Sachsen und Thüringen erhöhte sich der Anteil der Befragten, die dies glaubten, zwischen Ende März und Ende April von rund 25 auf 40 Prozent.
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https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/c...n-16754449.html
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