Stiller Traum

Die Erinnerung vom Wassertropfen im Herzen,
sie verweilt in Stille, hält sicher ein die Grenzen.
Man will gerne von bunten Kirschblüten Felder naschen,
sein Gemüt neu erfahren und mit Quellwasser waschen.

Nach einer klaren Nacht, verlebt in freier Laune.
Erwacht neu geschaffen, das Morgenrot der Sonne.
In Rosenblüten will man gern reizvoll eintauchen,
den Knospen leise, die Wahrheit ins Ohr einhauchen.

Der versteckte Durst, des eigens verlebten Willen,
zeigt sich im Erwarten des beflügelten Stillen.
Empor wird er geleitet und vom Winde verweht.
Im begehrlichen Traum, der erscheint bis er vergeht.

Alsbaldig wird mit zarten Nachteulen Flügel,
dieser Traum hinfort getragen, weit über alle Hügel.
Der Morgentau zeigt gleichsam freudig, sein neues Kleid.
Wie alle Zeit, ist er im wahren Glanz beseelt befreit.

Die Sternschnuppen versinken wunderlich und leise.
Sie gehen im Lichtermeer, auf eine neue Reise.
Meine schmachtend Liebe, wurde rosig getrunken.
Sie ist gefühlt, in endlich Phantasie versunken.

Gedicht geschrieben von Alexander Paukner

Hallo AlexPee,

ich heiße Dich bei uns im Forum herzlich willkommen!
Deine Kunst hast du nun mit zwei Gedichten vorgestellt und ein jeder schreibe so, wie er es mag.
Ich finde dein Gedicht „Stiller Traum“ sehr schön, auch wenn du eine eigenwillige Zeichensetzung und eine ebensolche Reimfindung hast. Auch hapert es mit der Metrik gelegentlich, Und eigentlich gehören die Gedichte auch in die Abteilung „Klassik“, aber wir nehmen es nicht so genau.

Man spürt, dass du Freude am Dichten hast, wenn mir auch manches etwas „gebastelt“ als aus dem Bauch heraus geschrieben erscheint, und du hast noch eine feine klassische Wortfindung der „alten Meister“.
Die Intensität und Ausführlichkeit deines Traum ist deutlich geworden und an deine Sprache werden wir uns sicher gewöhnen, denn ein jeder hat seine eigene.

Sei also noch einmal herzlich willkommen hier und erfreue uns mit deinen Texten!

Sirius

Herzlich willkommen, AlexPee! Schön, dass Du dichtest, schön, dass Du schreibst und uns daran teilhaben lässt. Jeder hat seine nur ihm eigene Sprache. Ich bin gespannt auf DEINE!

LG, Jörn