Sand
Worte wie Sand, von dir geschrieben,
lieb wie du, wenn auch nicht treuer,
sind unter meinen Sternen geblieben,
kleine tintene Ungeheuer
und nett,
man muss sie lieben.
In die Uhr, aus der der Sand geronnen, dein Geschenk,
habe ich all deine Worte gegossen
und die Wunde, des Sandes eingedenk,
halte ich mit meinen Händen verschlossen.
Nun rieseln die Worte lieb und leis,
ein wenig grausam, doch sonst ganz nett,
sodass ich seither immer weiß,
wie viel Uhr das war
vor einem Jahr.
Irmgard Gabriel
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