Wegen Umgang mit Coronavirus
Hamburger Ärzte-Chef geht auf Virus-Panikmacher los: "Machen die Gesellschaft krank"
Walter Plassmann ruft in der Corona-Debatte zu mehr Gelassenheit auf. Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg warnt vor einer Dramatisierung, die die Gesellschaft krank mache - und kritisiert vor allem Markus Söder eindringlich.
"Die große Gefahr", warnte Markus Söder vor einer Woche, "ist immer der exponentielle Sprung und die Unkontrollierbarkeit des Geschehens". Der bayrische Ministerpräsident prägte dabei den Begriff "Corona-Schockwelle". Diese Welle drohe, wenn das Virus mit einer Grippewelle zusammenträfe.
Die Worte des CSU-Politikers im Gespräch mit dem "Hamburger Abendblatt" hallen nach, in Hamburg und darüber hinaus. Doch Walter Plassmann will und kann diese so nicht stehen lassen.
Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung kritisiert Söder und auch andere deutsche Meinungsmacher beim Thema Coronavirus wie den Virologen Christian Drosten oder den Gesundheitsexperten der SPD, Karl Lauterbach.
"Gewohnt martialisch wollte er (Söder, Anm. d. Red.) damit warnen vor einem Zusammentreffen der Grippe- mit der x-ten Corona-Welle", weiß Plassmann. Doch im kommenden Winter könne es kommen wie im Frühling, als die große Grippewelle durch die Befolgung der AHA-Regeln ausblieb.
Der ehemalige Journalist, Jahrgang 1955, erkennt in den Warnungen ein "Söder'sches Muster. Unter mehreren Möglichkeiten wird immer die dramatischste genommen, notwendige Relativierungen werden als „Verharmlosung“ verunglimpft und der „Schlag auf die Zwölf“ gilt so lange als probates politisches Mittel, solange die Bevölkerung dies mit guten Umfragewerten belohnt", kritisiert Plassmann im "Hamburger Abendblatt".
Weiterlesen:
https://www.focus.de/regional/hamburg/we...d_12427921.html
Anmerkung unseres Lesers M.W.: Endlich wieder einmal eine Stellungnahme eines Ärztefunktionärs, der die reale Situation ausspricht und die offensichtliche Panik und Dramatisierung kritisiert, die das Potential hat weite Teile der Gesellschaft krank zu machen und viele wirtschaftlich zu ruinieren, obwohl es für diese Panik keine gesellschaftliche Notwendigkeit gibt, sieht man von den Partikularinteressen einiger Politiker, einiger Pharma- und IT- Unternehmen sowie einer weniger Milliardäre (die oftmals auch noch Beteiligungen an verschiedenen Großkonzernen und Vermögensverwaltern halten) ab.
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