So denken die Deutschen über den Corona-Flickenteppich
In Deutschland steigen die Corona-Zahlen weiter an. Die unterschiedlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in den Bundesländern stoßen einer neuen Umfrage zufolge jedoch auf wenig Akzeptanz.
Die unterschiedlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in den Bundesländern stoßen bei den Bundesbürgern auf wenig Akzeptanz. Gut zwei Drittel (68 Prozent) befürworten dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-"Deutschlandtrend" zufolge eher einheitliche Regelungen für Deutschland, 30 Prozent favorisieren unterschiedliche regionale Regelungen.
Die Sorge vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus bewegt sich der Umfrage zufolge auf einem Sechs-Monatshoch: Aktuell fürchten 37 Prozent der Wahlberechtigten, dass sie selbst oder Familienmitglieder sich mit dem Coronavirus infizieren könnten. 62 Prozent machen sich keine großen Sorgen, ein Prozent hat keine Meinung.
Im Vergleich zum Monatsbeginn ist die Zahl der besorgten Bürger aber nicht wesentlich gewachsen: Anfang Oktober waren 36 Prozent besorgt. Während sich ältere Bundesbürger über 65 Jahren eher wenig um eine Ansteckung sorgen (29 Prozent), ist bei Menschen unter 40 Jahren fast jeder zweite Befragte besorgt (45 Prozent).
Im aktuellen "Deutschlandtrend" wurden die Bundesbürger auch zu den Parteien und möglichen Kanzlerkandidaten befragt. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, müssten Grüne und Linke demnach mit leichten Verlusten rechnen. Die Union aus CDU und CSU käme unverändert auf 35 Prozent, die Grünen würden sich um einen Punkt auf 20 Prozent verschlechtern. Sie blieben damit aber zweitstärkste Kraft.
Für die SPD würden sich erneut 15 Prozent entscheiden, die AfD würde sich um einen Punkt auf elf Prozent verbessern. Die Linke würde einen Punkt abgeben und käme auf sieben Prozent der Stimmen. Die FDP käme unverändert auf sechs Prozent.
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