Viel Lieb
viel Schmerz
und die Abwesenheit
von Farbe
Niemals Stille
viel Geschrei
immer die fette fremde
Hand an der Garbe
Viel Gehinke
vielviel Eisen
Viecher die Viecher
endlos treiben
Viel Schmutz
kaum Ehr
und der erste Schluck
aus ihrem Becher
schmeckte so sehr
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Ich bin wie fast immer kommentatorisch überfordert. Aber deine Art, die Worte in einer Harmonie zusammenzustellen, beeindruckt mich immer wieder. Und aus der letzten Strophe entnehme ich fast immer alles, was ich wissen will, auch wenn ich die Zusammenhänge aus den Worten davor nicht immer erkenne.
Mir gefällt auch dieses Gedicht wieder wunderbar.
Sirius
Reset the World!
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Ich rätsele noch, Jörn. Ist es die erste, eine neue oder eine erlöschende Liebe, die vermag alles Grau zu übertünchen.
Aber wie auch immer, ich stehe wieder einmal vor einem Gemälde, das ich nicht vollends ergründen kann, von dem ich aber weiß, dass es gelungen ist.
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Es ist tatsächlich die erste Liebe, der erste Schluck aus dem Becher.
Eigentlich ist es immer die Beschreibung von Welt, wie sie ist, nachdem sie durch meinen Filter gegangen ist. Meine Wahrnehmung von Welt. Mir gefällt der Vergleich mit Gemälden und Malerei sehr. Auch Gemälde kann man nicht bis ins Letzte ergründen und man sollte es auch nicht tun. Es sei denn, es sind fotorealistische Darstellungen. Also Prosa.
Sollte ich verständlicher, offensichtlicher schreiben? ----- Ach, ich glaube nicht. Weil das ist die einzige Art zu schreiben, die mir entspricht.
Danke euch beiden für eure schönen Worte.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Lieber Jörn,
deine Antwort erinnert mich an den Satz, den ich im Studium gelernt habe: "show, don't tell" Gerade in der Lyrik geht es aus meiner Sicht nicht darum zu erklären oder verständlich zu schreiben, sondern anzudeuten, offen zu lassen, Räume zu öffnen für eigene Bilder.
Liebe Grüße und danke für das Gedicht
Frollein a.
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