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Wie Europas größter Wettanbieter Milliarden machte

#1 von Sirius , 25.05.2021 17:10

Inside Tipico: Wie Europas größter Wettanbieter Milliarden machte, Steuerbetrügern half und ein Staatsmonopol bezwang

Seit mehr als 25 Jahren sind die Tipico-Gründer im Wett-Geschäft. Sie machen Milliarden-Umsätze und haben gegen Gesetze verstoßen. Das allermeiste davon ist nicht bekannt geworden.
Business Insider erzählt die Geschichte von Europas größtem Wettanbieter: von den Anfängen auf dem Gymnasium in Karlsruhe, vom Machtkampf mit dem Staat, von den Selbstanzeigen beim Finanzamt und von dem Tag, an dem auf einmal Oliver Kahn am Telefon war.
Erstmals spricht einer der Tipico-Gründer über ein Unternehmen, das in der Sportwelt geachtet, in der Gesellschaft aber verachtet wird.
Die Deutschen haben schon zig Milliarden Euro gegen Dieter Pawlik gewettet. Glück habe er dafür aber nie gebraucht. „Beim Wetten geht es ums Recht haben“, sagt der Jurist. Und er sei ein Mensch, der in seinem Leben überwiegend Recht behalten habe. Daher waren es auch die Spieler, die Zocker, die Verlierer, die ihn, Mister Tipico, reich gemacht haben.

Mit zwei Schulfreunden aus Karlsruhe hat Pawlik in den vergangenen zwei Jahrzehnten den größten Anbieter von Sportwetten in ganz Europa aufgebaut. Aus dem Tipico-Tower direkt an der Mittelmeerküste von Malta wird das Franchise-Imperium seit 2004 gesteuert, mehr als 7000 Menschen in 1300 Wettshops. Der unveröffentlichte Jahresumsatz liegt nach Informationen von Business Insider bei etwa vier Milliarden Euro. Und auf der Firmenhomepage heizen die Bayern-Spieler Serge Gnabry, Joshua Kimmich und Leon Goretzka das Wettfieber in Deutschland weiter an. „Wir maximieren Spannung“, heißt es dort neben den Bildern der Superstars.

Ja, Tipico ist eine große Nummer im Fußballgeschäft. Aber trotz des Siegeszuges der privaten Sportwette und der prominenten Werbepartner wird die Branche ihr anrüchiges Image in Deutschland kaum los. Selbst die Firmengründer haben sich bislang nie öffentlich zu ihrem Gewerbe bekannt. Das mag auch daran liegen, dass innerhalb des Unternehmens nicht immer alles nach Recht und Ordnung verlief.
Zwar hat Tipico seit Einführung der Sportwett-Steuer Mitte 2012 rund 1,3 Milliarden Euro an den deutschen Fiskus gezahlt. Davor war der Umgang mit deutschem Steuerrecht allerdings bedenklich. Business Insider liegen vertrauliche Selbstanzeigen bei fünf deutschen Finanzämtern vor, die darlegen, wie das Unternehmen zwischen 2007 und 2012 einzelnen Wettvermittlern bei der Steuerhinterziehung behilflich war. Demnach schleuste das Unternehmen Sonderprovisionen in Höhe von 20,4 Millionen Euro am deutschen Staat vorbei. Laut eines internen Ermittlungsberichts machte Tipico einen der Gründer für die Steueraffäre verantwortlich und warf ihn – geräuschlos – aus der Geschäftsführung. Auf Anfrage wollten weder Pawlik noch ein Tipico-Sprecher das wohl dunkelste Firmenkapitel bestätigen oder kommentieren.

Weiterlesen:

https://www.businessinsider.de/wirtschaf...wettanbieter-b/


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Sirius
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