Letzte Meldung
X

An alle neu registrierten Benutzer!

Wir achten hier auf den Datenschutz. Insbesondere auf die Privatsphäre unserer Mitglieder. Wer sich nur anmeldet, um am "Küchentisch" mitzulesen oder nur Mitgliederlisten einsehen will, wer nur Spam posten möchte und nicht auf meine PNs reagiert, den lösche ich wieder.

Trotz Neuregelung: Amazon vernichtet Neuwaren

#1 von Sirius , 27.05.2021 17:13

Trotz Neuregelung: Amazon vernichtet Neuwaren

Der Online-Versand Amazon lässt weiter regelmäßig neuwertige Ware, darunter Kleidung, Spielzeug, T-Shirts, Bücher und Elektro-Artikel vernichten. Das belegen unter anderem Bildaufnahmen, die Panorama und "Zeit" vorliegen. Greenpeace hatte einen Rechercheur in das Amazon-Logistikzentrum im niedersächsischen Winsen (Luhe) eingeschleust. Er hatte dort im Auftrag der Umweltorganisation mehrere Wochen gearbeitet und die Vorfälle dokumentiert. Im Vorfeld hatte Greenpeace Hinweise bekommen, Amazon plane eine Umgehung gesetzlicher Bestimmungen. Panorama und "Zeit" haben die Greenpeace-Recherchen anhand eigener Quellen überprüft.

Die Aufnahmen und Aussagen, die Panorama und "Zeit" vorliegen, dokumentieren eine offenbar fest in den Produktionsablauf des Winsener Zentrums integrierte Abteilung mit acht Arbeitsplätzen, an denen regelmäßig Neuware entsorgt wird. Dort holen Amazon-Beschäftigte originalverpackte Ware aus der Verpackung und sortieren die noch gebrauchsfähigen Produkte nach den Kriterien der Mülltrennung in die jeweiligen Müll-Paletten. Die Arbeitsbereiche sind als "Destroy-Stationen" gekennzeichnet. Allein aus dem Lager in Winsen soll mehrmals im Monat Neuware abgeholt und zu einem Entsorgungsunternehmen gebracht werden, das die Ware verbrennt oder zu Putzlappen verarbeitet.

Vernichtet wird nach Informationen von Panorama und "Zeit" in Winsen vor allem nicht verkaufte Ware von Dritthändlern, die ihre Ware über Amazon verkaufen. Amazon bietet ihnen unter anderem die Entsorgung an, wenn etwa ihre bei Amazon gelagerten Waren über einen bestimmten Zeitraum hinweg nicht verkauft wurden. Das bestätigt Christian Pietsch, dessen Unternehmen über Amazon Lederwaren anbietet, gegenüber Panorama und "Zeit". Man müsse die Artikel bei Amazon binnen einer gewissen Zeit verkaufen, weil sonst hohe Langzeitlagergebühren anfielen.

Weiterlesen:

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/...,amazon484.html


Reset the World!

 
Sirius
Beiträge: 26.297
Registriert am: 02.11.2015


   

"Wer nicht alles im Zeitrahmen schafft, arbeitet abends länger"
Wie Europas größter Wettanbieter Milliarden machte

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz