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Wie Europas Öl-Geschäfte weiter Russlands finanzieren

#1 von Sirius , 01.02.2023 17:10

Wie Europas Öl-Geschäfte weiter Russlands finanzieren

Ungeachtet neuer EU-Sanktionen gegen den Handel mit fossilen Brennstoffen aus Russland, exportieren europäische Tanker weiter Öl-Produkte. Sie füllen so weiter die russische Staatskasse.

Trotz eines EU-Embargos, exportieren europäische Schiffe noch immer Millionen Tonnen fossiler Brennstoffe aus Russland und finanzieren so maßgeblich Wladimir Putins Angriffskrieg in der Ukraine mit. Die Sanktionen gelten seit Anfang Dezember. Sie sollten Russlands Einnahmen aus dem Ölgeschäft mit Europa schmälern und gleichzeitig europäische Reeder davon abhalten, russisches Öl in andere Länder zu transportieren. Eine neue Recherche der Journalistenteams Investigate Europe und Reporters United zeigt nun, dass das Embargo weitgehend wirkungslos bleibt. Denn Russland profitiert weiter vom Exportgeschäft mit fossilen Brennstoffen und dabei helfen auch europäische Unternehmen.

Nach Inkrafttreten der Sanktionen Anfang Dezember haben europäische Frachter und Tanker mit einer Kapazität von fast 16 Millionen Tonnen Tragfähigkeit (DWT) Öl, Kohle und Gas aus Russland exportiert. Das entspricht etwa 40 Prozent der Kapazität aller Schiffe, die seitdem russische Häfen verließen beladen mit fossilen Brennstoffen.
Unter den europäischen Konzernen sind es vor allem griechische Reeder, die weiter Geschäfte mit Russland machen. Doch auch Schiffe aus Italien, Norwegen und Deutschland verließen weiterhin Häfen an der russischen Küste. Wie die Recherche zeigt, ist an den Geschäften mit Europa auch das russische Staatsunternehmen Sovcomflot beteiligt, das ebenfalls von der EU sanktioniert wurde.

Im vergangenen Jahr haben EU-Staaten den Handel mit fossilen Brennstoffen aus Russland weitgehend eingeschränkt. Seit August gilt ein Verbot, russische Kohle nach Europa zu transportieren. Seit Anfang Dezember ist es Unternehmen zudem verboten, russisches Rohöl in die EU zu verschiffen. In andere Staaten dürfen europäische Reeder und Handler Rohöl nur dann transportieren, wenn diese dafür nicht mehr als einen Höchstpreis zahlen, den die EU-Staaten zuvor festgelegt haben.
Ungeachtet dieser Embargos, verdienen zahlreiche europäische Unternehmen weiter gut an dem Geschäft mit Russland. Ob die Reeder und Händler dabei Sanktionen brechen, lässt sich mittels öffentlich-zugänglicher Daten nicht belegen. Doch mit ihren Geschäften füllen sie letztlich auch die russische Kriegskasse.

Weiterlesen:

https://www.investigate-europe.eu/de/202..._eid=7a83bdcc66


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Sirius
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