Zwei Holzlaster überholen sich im Spiel,
die Stämme schlafen zufrieden weiter,
die Vögel fordern viel zu viel,
aus der Ferne nähert sich ein Reiter.

Der Asphalt riecht noch nach dem letzten Regen,
auf den Weiden lächelt wissend das Vieh,
dort, am Baum hängen bestimmt grüne frische Feigen,
Deine Art zu schweigen ist die schönste Melodie.

(weegee)

Wer aufmerksam zuhört, kann viele Dinge wahrnehmen. Auch wenn einer schweigt.
Ein ganz feines Gedicht, weegee. Die Messe hat Dir gur getan.

Sirius

Das kann man nur mit ganz wenigen Menschen: Schweigend nebeneinander her gehen.

Das könnte ich den ganzen Tag machen: Schweigen, Beobachten, darüber Schreiben.

DANKE, Sirius!

(Die Messe war schön und erfolgreich, es macht Spaß, für ein paar Tage Buchhändler zu spielen, die Leute haben gekauft, als gäbe es morgen keine Bücher mehr. UND... die Messe hat mir auch wieder einmal gezeigt, wie krankhaft aufgebläht die Branche ist, pseudo-elitär. Jahrmarkt der Eitelkeiten.)

Hier bin ich gern mit spaziert, lieber Jörn. Ich kenne zwei Arten des miteinander Schweigens, eine davon ist die von dir beschriebene.

Einfach schön dein Text.

Lieben Gruß, Leo

PS: Da ich eine Weile geschwiegen habe, machen jetzt auch die Buchstaben wieder was sie sollen.;-)

Fein gemacht, weegee.
Schöne Beobachtungen, die dir hierher gefolgt sind. Wenn ich ohne Zeitdruck unterwegs bin, sehe ich ähnliche Bilder.
Nur das geschieht leider nicht oft.
Gefällt mir!

Grüße in den Sonntag
Trist

Jonny! Du bist bei uns, schön!
Das sind durchweg innere Beobachtungen.

Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar...

Jörn