An Aus

Letzte Meldung
X

An alle neu registrierten Benutzer!

Wir achten hier auf den Datenschutz. Insbesondere auf die Privatsphäre unserer Mitglieder. Wer sich nur anmeldet, um am "Küchentisch" mitzulesen oder nur Mitgliederlisten einsehen will, wer nur Spam posten möchte und nicht auf meine PNs reagiert, den lösche ich wieder.

Wie Beamtenpensionen die Klimakrise befeuern

#1 von Sirius , 12.05.2023 16:08

Wie Beamtenpensionen die Klimakrise befeuern

Zehn von 16 Bundesländer investieren hunderte Millionen Euro ihrer Pensionsfonds in klimaschädliche Industrien. Von den Geldern profitieren skandalträchtige Konzerne wie Exxon und BP, aber auch internationale Großbanken, die den Ausbau fossiler Energien vorantreiben. Doch einige Bundesländer denken bereits um.

Wer in Sachsen-Anhalt im Dienste des Landes arbeitet, auf den wartet am Ende seiner Karriere ein finanzielles Polster: Rund 1,6 Milliarden Euro hat das Land Sachsen-Anhalt in einen eigens geschaffenen Pensionsfonds am internationalen Kapitalmarkt angelegt. In Form von Unternehmensanleihen, Aktien oder Staatsanleihen. Doch davon profitieren nicht nur pensionierte Feuerwehrleute, Lehrerinnen und Lehrer und Justizbeamte, sondern auch klimaschädliche Industrien und internationale Großbanken, die den Ausbau fossiler Energien massiv vorantreiben. Das zeigt eine aktuelle CORRECTIV-Auswertung der Pensionsfonds der 16 Bundesländer.

So investiert nach Berechnungen von CORRECTIV Sachsen-Anhalt mehr als 58 Millionen Euro in einige der größten Erdöl- und Gaskonzerne der Welt.
Darunter finden sich BP, Exxon und TotalEnergies. Firmen, deren Pipelines und Ölplattformen in den vergangenen Jahrzehnten zu Umweltkatastrophen geführt haben. Exxon stand zuletzt in der Kritik, weil der Konzern jahrzehntelang wissenschaftliche Erkenntnisse zum menschengemachten Klimawandel vertuschte.
Trotzdem will Sachsen-Anhalt an diesen Investitionen festhalten. Auf CORRECTIV-Anfrage teilt das Magdeburger Finanzministerium mit, dass ein „Deinvestment aus Firmen mit fossiler Energiegewinnung“ nicht geplant sei.

Das ostdeutsche Bundesland ist keine Ausnahme: CORRECTIV hat bei allen 16 Finanzministerien eine Liste der Anlagen angefragt.
Acht von 16 Bundesländern investieren direkt in klimaschädliche Industrien oder fragwürdige Großbanken (). Schleswig-Holstein und Berlin investieren indirekt über die Großbank BNP Paribas
Neben Sachsen-Anhalt ist Bayern bei den Investments in fossile Energien Spitzenreiter.

Weiterlesen:

https://correctiv.org/aktuelles/klimawan..._eid=7a83bdcc66


Reset the World!

 
Sirius
Beiträge: 27.291
Registriert am: 02.11.2015


   

Sie sind bereit: Geständnisse eines Neonazis
Die Branche der Faktenchecker ist gekauft

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz