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Wenn Journalisten und Medien sich der Manipulation verschreiben

#1 von Sirius , 25.08.2023 16:13

Das Netzwerk Klimajournalismus: Wenn Journalisten und Medien sich der Manipulation verschreiben

Ein 2021 gegründetes Netzwerk aktivistischer Journalisten hat Leitlinien und einen Kodex für den Klimajournalismus erarbeitet, die viele Journalisten und sogar Medienhäuser unterschrieben haben. Besonders stark vertreten ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk. Mit traditionellem Journalismus haben diese Leitlinien wenig gemein, um so mehr mit Meinungsmanipulation und Aktivismus.
Kürzlich habe ich über einen sehr fragwürdigen „Leitfaden für Medien“ für die Klimaberichterstattung berichtet, mit einem Vorwort von ZDF-Wettermoderator Özden Terli, das seinerseits sehr fragwürdige Aussagen enthält.

Für Aufsehen hat auch eine Handreichung des WDR zur angemessen alarmistischen Wortwahl geführt, in der nahegelegt wird, statt objektiver Begriffe auf wertende und dramatisierende Begriffe wie Klimakrise, Erderhitzung und Klimaleugner zurückzugreifen.

Etwa Nachforschung hat nun ergeben: Das kommt keineswegs aus dem Nichts, sondern ist Ergebnis einer konzertierten Aktion klimaaktivistischer Journalistinnen und Journalisten. Diese haben sich schon im Juli 2021 zu einem Netzwerk Klimajournalismus zusammengetan, um gemeinsam solche Dinge auszuhecken und umzusetzen.
Seit Sommer 2022 gibt es eine „Charta des Netzwerks Klimajournalismus“ für die angemessen alarmistische Klimaberichterstattung. Viele Journalisten haben diese unterschrieben, darunter auch Özden Terli und eine ganze Reihe Journalisten der ARD. Insgesamt sind es aus Deutschland 302 Journalistinnen und Journalisten, die offen unterschrieben haben. Etwa 150 aus Österreich kommen hinzu. Nichtöffentliche Unterschriften gibt es in unbekannter Anzahl.

Danach ist es Aufgabe des Klimajournalismus,
das Ausmaß der Krise zu verdeutlichen, immer, nicht nur gebunden an aktuelle Ereignisse und über Ressortgrenzen hinweg,
sich am „Stand der Wissenschaft“ zu orientieren und dabei „False Balance“ zu vermeiden, also das Zuwortkommenlassen von Minderheitspositionen,
 als Faktum anzuerkennen, dass Kolonialismus und Wachstumsparadigma Ursachen der Klimakrise sind,
eine „irreversible Katastrophe“ vorauszusagen, wenn die Verantwortlichen in den nächsten Jahren nicht entschieden handeln,
die Klimakrise zur Bedrohung für Demokratie und Grundrechte zu erklären,
das Pariser Klimaabkommen von 2015 und das „Klima-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichtes von 2021 als (nicht zu hinterfragende) Richtschnur und Leitplanken zu nehmen,
und dadurch den Erhalt der Lebensgrundlagen für „alle Lebewesen auf diesem Planeten“ zu sichern.

Weiterlesen:

https://norberthaering.de/propaganda-zen...majournalismus/


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Sirius
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