Letzte Meldung
X

An alle neu registrierten Benutzer!

Wir achten hier auf den Datenschutz. Insbesondere auf die Privatsphäre unserer Mitglieder. Wer sich nur anmeldet, um am "Küchentisch" mitzulesen oder nur Mitgliederlisten einsehen will, wer nur Spam posten möchte und nicht auf meine PNs reagiert, den lösche ich wieder.

Ost und West: Von wegen ein Volk

#1 von Sirius , 05.10.2023 15:38

Von wegen ein Volk: Die skandalöse Enteignung des Ostens ist weiter tabu

Daniela Dahn spricht von feindlicher Übernahme. "Verschwörung" heißt es von Kritikern. Über die unangenehme Wahrheit der deutschen Einheitsgeschichte.
Am Dienstag war es wieder so weit. Jeden 3. Oktober im Jahr wird an die deutsche Einheit, an die Wiedervereinigung der beiden Deutschlands 1990 erinnert. Es ist sicherlich ein positives Datum, neben den vielen unangenehmen und schrecklichen in der deutschen Geschichte.
Feiern ist also durchaus angebracht. Wenn da nicht die Tatsache wäre, dass vielen dabei nicht wirklich zum Feiern zumute ist. Diesmal war es der Aufstieg der rechtsextremen AfD im Osten, der den politischen Feiertagsreden seinen Tribut abknöpfte. Beim Festakt in der Hamburger Elbphilharmonie erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) etwas verschnörkelt: "Auch in herausfordernden Zeiten wie diesen geht es darum, Horizonte zu öffnen."

Aber um Horizonte zu eröffnen, braucht es eine ehrliche Bestandsaufnahme. Ein Rückblick auf das, was geschehen ist und weiter wirkt.
Leider ist es aber so, dass viele, wenn nicht die meisten, die in Deutschland Einfluss und Meinungsmacht haben, davor die Augen verschließen und eine Historie konstruieren, die vom bundesrepublikanischen Westen und den Gewinnern der Einheit erzählt wird.
Die Publizistin Daniela Dahn, einstiges Gründungsmitglied des Demokratischen Aufbruchs, hat den Mut und die intellektuelle Fähigkeit, eine andere Perspektive einzunehmen. Sie betrachtet viele damalige Forderungen weiter als unerfüllt. Ihre Abrechnung bringt Unangenehmes zutage.
Mancher mag hier stutzen: War nicht nach der Wende im Osten alles grau in grau, drohte nicht einigen Innenstädten der Zusammenbruch? Wer heute dagegen in Ostsee-Kurbädern, im barocken Dresden, in der Messestadt Leipzig oder in der Lausitzperle Görlitz Urlaub macht, über neue Autobahnen in den Harz fährt oder in Weimar die deutsche Klassik bewundert, sieht er nicht statt Abbruch Aufbruch, Verbesserungen, Aufblühen gar?

Weiterlesen:

https://www.telepolis.de/features/Von-we...bu-9325226.html


Reset the World!

 
Sirius
Beiträge: 27.113
Registriert am: 02.11.2015


   

Profitgier nach Aluminium zerstört Regenwald
Die West-Bank gewinnt immer

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz