Letzte Meldung
X

An alle neu registrierten Benutzer!

Wir achten hier auf den Datenschutz. Insbesondere auf die Privatsphäre unserer Mitglieder. Wer sich nur anmeldet, um am "Küchentisch" mitzulesen oder nur Mitgliederlisten einsehen will, wer nur Spam posten möchte und nicht auf meine PNs reagiert, den lösche ich wieder.

Die Cannabis-Connection der Bundesrepublik

#1 von Sirius , 26.10.2023 15:49

Die Cannabis-Connection der Bundesrepublik: Snoop Dogg und Staatsauftrag

Die Firma Cansativa agiert praktisch als Großhändler für medizinisches Cannabis im Auftrag des Staates. Dahinter stehen auch Offshore-Firmen, zum Teil in Steueroasen. Finanzexperten halten die Auftragsvergabe für fragwürdig.

Es geht um 10,4 Tonnen Cannabis, um Blüten, die Schmerzen, Krämpfe oder Übelkeit lindern, und um die Frage, wie der Stoff vom Anbau in die Apotheken kommt. 
Seit 2017 dürfen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland medizinisches Cannabis verschreiben. Das Gesetz sieht vor, dass der Staat sich bei einheimischen Pflanzen um Vertrieb und Handel kümmern muss. Diese Aufgaben – Lagerung, Lieferung, Bestellwesen, Transport – wurden an eine Privatfirma vergeben: Das Startup Cansativa agiert als Cannabis-Großhändler im Auftrag der Bundesrepublik – eine GmbH mit zum Teil undurchsichtigen Offshore-Strukturen; darunter Hedgefonds, Investmentgesellschaftern und Kapitalfirmen in Steuerparadiesen. 
Der öffentliche Auftrag an die hessische Firma eröffnet einen Blick in die unübersichtliche Gemengelage des Cannabismarktes. Unklar ist, ob die Behörden wissen, wer sich hinter den Offshore-Firmen verbirgt – oder wie gründlich die Firmenstruktur des staatlichen Dienstleisters durchleuchtet wurde. Der Finanzexperte Markus Meinzer von Tax Justice Network hält das für ein Problem – besonders bei Vertragspartnern des Staates Deutschland: „Ohne eine verpflichtende Offenlegung der Offshore-Investoren deutscher GmbHs und AGs lädt die Bundesregierung zu Interessenkonflikten, Marktmanipulation und anderen Unregelmäßigkeiten ein.“ 

Während die Bundesregierung eine teilweise Legalisierung von Cannabis als Genussdroge vorbereitet, wirft schon der Umgang der Behörden mit medizinischen Cannabis Zweifel auf; Brancheninsider sprechen von fehlendem Wissen und geringem Einsatz. Die Frage ist also, inwiefern die Behörden die Branche einschätzen können – ob Sie wissen, mit wem sie es zu tun haben, und wie gründlich sie geprüft haben.

Weiterlesen:

https://correctiv.org/aktuelles/2023/10/...-staatsauftrag/


Reset the World!

 
Sirius
Beiträge: 27.113
Registriert am: 02.11.2015


   

KI sagt Erdbebenwahrscheinlichkeit eine Woche vorher voraus
Strafanzeige gegen Wagenknecht-Mitstreiter

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz