Das „Ruanda-Modell“ der Gutmenschen
Asylbewerber ungeprüft in Drittländer fliegen: Was ist das "Ruanda-Modell"?
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat das sogenannte "Ruanda-Modell" vorgeschlagen, um die irreguläre Migration zu begrenzen. Was das ist und welche Kritik es daran gibt.
Schnellere Asylverfahren, schnellere Abschiebungen, weniger Leistungen für Asylbewerber: Bund und Länder haben sich am Montag auf diverse Maßnahmen geeinigt, um die Migration zu begrenzen. Stunde um Stunde hatten die Ministerpräsidenten und der Bundeskanzler darum gerungen.
Auf dem Tisch lag ein weiterer Vorschlag, den die CDU-geführten Länder mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst eingebracht hatten - offenbar unabgesprochen. Die Idee: Nach ihrer Ankunft in Europa sollen Flüchtlinge direkt in Drittstaaten, in Partnerländer außerhalb der EU gebracht werden. Dort sollen die Asylverfahren durchgeführt werden können. Die Bundesregierung hat zugesagt, das sogenannte "Ruanda-Modell" zu prüfen.
Was ist das "Ruanda-Modell"?
Es fußt auf einem Gesetz aus Großbritannien: Die Regierung in London will, dass irregulär eingereiste Menschen ungeachtet ihrer Herkunft und ohne Prüfung ihres Asylantrags festgehalten und so bald wie möglich nach Ruanda abgeschoben werden, wo sie dann auch um Asyl ersuchen können.
Eine Rückkehr nach Großbritannien ist nicht vorgesehen. Mit Ruanda haben die Briten dafür ein entsprechendes Abkommen, das ostafrikanische Land erhält im Gegenzug finanzielle Unterstützung von umgerechnet mehr als 140 Millionen Euro.
NRW-Ministerpräsident Wüst schlägt vor, auf Staaten in Nordafrika zuzugehen, die entlang der Fluchtrouten liegen. Die Geflüchteten sollen dann dahin gebracht werden, "damit dort Verfahren und Schutzgewährung nach rechtstaatlichen Regeln stattfinden", sagte er schon vergangene Woche der "Süddeutschen Zeitung". "Das heißt, die, die keinen Schutzstatus erwarten können, kommen erst gar nicht in unser Land. Dabei müssen wir diese Partnerländer finanziell unterstützen."
Weiterlesen:
https://www1.wdr.de/nachrichten/wuest-bu...tlinge-100.html
Das ist das Modell, das die Nazis als „Remigration“ bezeichnen, und gegen das so viele auf die Straße gehen. Nur dass bei der Remigration die Menschen schon hier etabliert sind.
Rein menschlich gibt es da kaum einen Unterschied, nur die Arschlöcher (u.a. Wüst) glauben, sie wären die Guten.
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