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Gabriel García Márquez: Wir sehen uns im August

#1 von Sirius , 11.03.2024 16:47

Gabriel García Márquez: Wir sehen uns im August

Gabriel García Márquez ist ein faszinierendes Psychogramm einer reifen Frau gelungen, die ihre vermeintlich perfekte Ehe kritisch sieht und beschließt, einmal im Jahr mit einem anderen Mann zu schlafen.
von Tobias Wenzel

Vor zehn Jahren starb der kolumbianische Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez. Nun erscheint ein neues Buch von ihm, ein Kurzroman. Mehrfach hat er daran gearbeitet und, weil er unzufrieden mit dem Text war, beiseite gelegt, um sich anderen Schreib-Projekten zu widmen. Als García Márquez 2010 die Arbeit an diesem Buch wieder aufnehmen wollte, war seine Demenz schon zu weit fortgeschritten. Zuvor hatte er seinen beiden Söhnen gesagt, sie sollten diesen Text nach seinem Tod auf keinen Fall veröffentlichen. Die haben sich über den Willen ihres Vaters hinweggesetzt.
"Ich freue mich, dass man in einer kurzen Fassung, ohne sich als neuer Leser durch das ganze Werk wühlen zu müssen, mitkriegt, was er als Schriftsteller alles drauf hatte", sagt Dagmar Ploetz, die deutsche Übersetzerin von Gabriel García Márquez, über seinen postum erschienenen Kurzroman "Wir sehen uns im August".

An jedem 16. August, dem Todestag ihrer Mutter, fährt die Lehrerin Ana Magdalena Bach mit der Fähre vom Festland zu einer Insel in der Karibik, um auf dem dortigen Friedhof das Grab ihrer Mutter zu besuchen. In einem Hotel der Insel verbringt sie eine Nacht.
Vor der Schlange der Taxis am Kai steuerte sie direkt auf ein altes, vom Meersalz angefressenes Modell zu. Der Chauffeur begrüßte sie wie ein alter Freund und fuhr sie holpernd durch den ärmlichen Ort mit seinen Häusern aus Rohr und Lehm, den mit Palmwedeln gedeckten Dächern und dem glühenden Sand der Straßen vor einem Meer in Flammen.

Weiterlesen:

https://www.ndr.de/kultur/buch/tipps/Wir...marquez148.html


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Sirius
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