Gabriele Tergit: Der erste Zug nach Berlin
Die junge Amerikanerin Maud hat noch nicht viel von der Welt außerhalb der New Yorker High Society gesehen. Da bekommt sie die Gelegenheit, eine britisch-amerikanische Militärmission nach Berlin zu begleiten, die den Deutschen endlich demokratische Prinzipien näherbringen soll – eine fabelhafte Chance, vor ihrer Hochzeit noch rasch etwas zu erleben. Die chaotische Gruppe versammelt allerlei skurrile Charaktere und die so glamouröse wie naive Maud muss bald feststellen, dass die Deutschen weder ein Interesse an Demokratie haben noch daran, von ihr und den anderen Alliierten gerettet zu werden.
Eine bitterböse Satire über das Deutschland der Nachkriegszeit – erstmals nach dem Originaltyposkript veröffentlicht.
Wie schon Tergits Erfolgsroman Effingers wurde Der erste Zug nach Berlin neu herausgegeben von Nicole Henneberg, die die Handlung außerdem in einem Nachwort historisch, biografisch und literarisch einordnet.
Rezensionen
»Durch den frischfrommen Blick der naiven Amerikanerin kann Gabriele Tergit alle erdenklichen Themen der damaligen Zeit aufnehmen, Nationalismus allenthalben in Europa, deutsche Devotheit, Borniertheit der Engländer, amerikanische Einfalt.«
Erhard Schütz, Die Welt
https://www.schoeffling.de/buecher/gabri...zug-nach-berlin
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