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Daniela Krien: "Mein drittes Leben"

#1 von Sirius , 11.11.2024 14:35

Daniela Krien: "Mein drittes Leben"

Daniela Krien schreibt in ihrem Roman "Mein drittes Leben" über eine Frau, deren einzige Tochter stirbt. Die Trauer ist übermächtig. Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Perspektive von Linda: Sie ist die Ich-Erzählerin, die lieber sterben als leben möchte. Nur einmal steht sie neben sich, sie rutscht in die dritte Person, als Richard ihr von einer neuen Frau erzählt, einer Schriftstellerin, die ihn aus der Einsamkeit befreit. Linda verstummt. Nur eine Bekannte findet noch Zugang zu ihr. Der Roman steht auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis.

Daniela Krien schreibt "Mein drittes Leben" über eine Frau, deren einzige Tochter stirbt. Die Trauer ist übermächtig - doch Linda findet den Weg zurück ins Leben.
von Claudia Ingenhoven, MDR

Der Name Linda, die Sanfte, scheint nicht zu passen zu der Frau, die sich in ein trostloses Dorf zurückgezogen hat. Die gut bezahlte Stelle in einer Kulturstiftung hat sie gekündigt und ihren entsetzten Mann in Leipzig zurückgelassen.
Seit zwei Jahren kämpft sie sich jetzt auf einem abgewirtschafteten Hof durch die Tage, nur die Hühner und den Hund hat sie behalten. Verzweifelt sucht sie den größtmöglichen Abstand zu ihrem früheren Leben. Es zerbrach, als ihre Tochter Sonja starb.
Eine Ampel schaltete auf Grün, eine siebzehnjährige Fahrradfahrerin mit blondem Pferdeschwanz und lauter Musik in den Ohren trat in die Pedale ihres Rennrads, ein LKW-Fahrer, der vergessen hatte, in den Seitenspiegel zu schauen, bog über den Radweg nach rechts ab.

Weiterlesen:

https://www.ndr.de/kultur/buch/tipps/Rom...r,krien116.html


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Sirius
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RE: Daniela Krien: "Mein drittes Leben"

#2 von weegee , 11.11.2024 16:20

Hmmmm. Ich hab es angefangen, weil ich es geschenkt bekommen habe. Und hab es dann beiseite gelegt an der Stelle, wo eine Freundin der Protagonistin sagt: "Ja, ja, die guten (Männer) sind alle besetzt." Vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe.

Jörn


Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)

 
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