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Leserbriefe zu NATO-Generalsekretär will „Turbo“ für Aufrüstung“

#1 von Sirius , 02.01.2025 14:42

Leserbriefe zu „Auf „Kriegstüchtigkeit“ folgt die Forderung nach „Kriegsmentalität“: NATO-Generalsekretär will „Turbo“ für Aufrüstung“

Marcus Klöckner thematisiert in diesem Artikel die Forderung nach „Kriegsmentalität“ von NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der ein erfahrener Politiker sei. Kriegsmentalität bedeute, dass ein Soldat „zum Abbild des Krieges in seiner schlimmsten Form“ werde: „Schießen – auf den Feind. Egal wohin. Hauptsache, der Feind ist tot. Zerstören, töten, massakrieren, vernichten, zerfetzen, zustechen, zuhauen, wo und wie es geht“. Außerdem soll ein „Turbo-Gang“ in Sachen Aufrüstung aktiviert werden, „um das Schlimmste zu verhindern“. Friedrich Merz habe gesagt, „Frieden gibt es auf jedem Friedhof“. Auf politischer Ebene sei „die Verrohung demokratischer Werte“ zu sehen. Wir haben dazu interessante Zuschriften bekommen und bedanken uns dafür. Hier folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.

1. Leserbrief
Lieber Herr Klöckner, liebe Redaktion,
Eigentlich ist Ihren Aussagen nichts hinzuzufügen. Aber es ist einfach gruselig, was wir ständig zur Kenntnis nehmen müssen und wie hilflos wir diesem Wahnsinn, nein, diesen Wahnsinnigen gegenüberstehen. Es ist skrupellos und schamlos was diese Politiker äußern. Anstatt mit allen Kräften gegen eine kriegerische Auseinandersetzung anzuarbeiten, planen sie den Krieg. Ganz konkret reden sie von vier bis fünf Jahren, wann es knallt. Was stellen diese Leute sich vor, was dann aus uns und unserem Land, der Welt wird? Haben die beiden Weltkriege, die Kriege der letzten Zeit, insbesondere die in der Ukraine und in Gaza nicht gezeigt was uns dann blüht (ganz zu schweigen von den ignorierten Kriegen im Jemen etc.)? Sind die Lehren vergessen? Sind wir wieder im Jahr 1914 angekommen? Man ist diesen verantwortungslosen Gestalten ausgeliefert. Es wird Jahre dauern, bis das BSW und Gleichgesinnte eine ausreichende Mehrheit bekommen. Ich verstehe auch nicht die Verantwortlichen in den Medien die dieses Kriegstreiben unterstützen, leben sie doch in derselben Welt wie wir und gehen die gleichen Risiken ein. Was ist das? Dummheit, Angst den Job zu verlieren, Anpassung, Feigheit? Und sie drehen immer weiter an der Schraube.
Danke für Ihre klaren Worte.
Herzliche Grüße, Joachim Seffrin

2. Leserbrief
Liebe Nachdenkseiten, lieber Marcus Klöckner,
vielen Dank und volle Zustimmung zu eurem o.a. Artikel über die letzte erschreckende Äußerung des Nato Generalsekretärs.
Mark Rutte fordert von den Nato Ländern Kriegsmentalität. Verteidigungsminister Boris Pistorius will, dass wir kriegstüchtig werden. Wirtschaftsminister Habeck sagt, wir dürfen uns vor Putin nicht in den Staub werfen. Außenministerin Baerbock möchte Russland ruinieren. CDU Vorsitzender und Kanzlerkandidat Friedrich Merz meint, Freiheit sei wichtiger als Frieden; Frieden gebe es auf jedem Friedhof. – Was ist das für eine Sprache, was sind das für Bilder, die Politiker zeichnen, die sich selbst als wertegeleitete Demokraten sehen? Es ist die demagogische Sprache von fanatischem Hass und es sind die verlogenen Bilder des heldenhaften Krieges.

Ich habe mir im Internet die Interviews von Tucker Carlson mit Präsident Putin und dem russischen Außenminister Lawrow angesehen. Weder Putin noch Lawrow benutzten eine solche mit Hass und Fanatismus aufgeladene Rhetorik. Und ja, Russland hat den Krieg gegen die Ukraine begonnen und ja, das war falsch. Aber schon Macciavelli stellte fest, dass nicht immer der, der zuerst zu den Waffen greift für das Unheil des Krieges verantwortlich ist sondern derjenige, der dazu nötigt. Man muss nur unseren guten Demokraten Rutte, Pistorius, Habeck, Baerbock, Merz, von der Leyen, Blinken und wie sie alle heißen zuhören. Dann wird klar, sie wollen einen Krieg gegen Russland führen, und sie wollten es bereits, als Russland noch gar nicht in der Ukraine einmarschiert war. Die Ukraine selbst und ihre Menschen waren und sind für den Westen nur Mittel zum Zweck im Kampf gegen Russland.
Man darf, man muss Präsident Putin in Vielem kritisieren. In Einem hatte er aber völlig recht: Der Zusammenbruch der Sowjetunion war eine der größten geopolitischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Und Schuld daran haben westliche Machtpolitiker, die in ihrer Verblendung versucht haben, das Machtvakuum im postsowjetischen Russland auszunutzen, um Russland zum Objekt ihrer Habgier und ihrer Allmachtsfantasien zu machen. Sie werden Russland nicht besiegen. Leider wird täglich die Gefahr größer, dass sie dies erst begreifen, nachdem sie die Welt in Brand gesetzt haben werden.
Mit freundlichem Gruß
Thomas Arnold

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Sirius
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