»Nur Randnotiz« Klima-Allianz beklagt geringen Stellenwert von Klimaschutz im Wahlkampf
Ein Bündnis aus etwa 150 Organisationen schlägt Alarm: Das Klima spiele im Bundestagswahlkampf eine zu geringe Rolle. Dabei erwartet die Mehrheit der Deutschen von der kommenden Regierung mehr Umweltschutz.
Wirtschaftslage, Verteidigung und Migration: Inmitten dieser großen Wahlkampfthemen geht eine weitere zentrale Krise unter: Das Klima sei bei den Parteien »nur eine Randnotiz, und das besorgt uns sehr«, sagte die Geschäftsleiterin Politik der Klima-Allianz, Stefanie Langkamp, bei einer Pressekonferenz zu den Forderungen zur Bundestagswahl. Das Bündnis aus etwa 150 zivilgesellschaftlichen Organisationen rief alle Parteien zum »Wettbewerb um die besten und sozial gerechtesten Pläne für den Klimaschutz« auf.
Forderungen einiger Parteien, etwa nach einer Rücknahme des Verbrennerverbots oder der Eindämmung der Windenergie zugunsten fossiler Energien oder der Atompolitik, stünden »im krassen Gegensatz zu den wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen, vor denen wir stehen«, sagte Langkamp.
Erst am Montag hatte etwa CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz einen Ausstieg aus Kohle und Gas aus Klimaschutzgründen abgelehnt, wenn dies die deutsche Industrie gefährdet. Die Stilllegung der letzten drei Atomkraftwerke durch die Ampelregierung mitten in einer Energiekrise sei ein »schwerer strategischer Fehler« gewesen. So eine Entscheidung werde es unter seiner Führung nicht geben. Das gelte auch für die Stilllegung von Kohle- und Gaskraftwerken.
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