Wie Grundeinkommen wirklich wirkt
Das Pilotprojekt hat 3 Jahre lang 122 Menschen begleitet, die jeden Monat bedingungslos 1.200 € erhielten. In der Vergleichsgruppe befanden sich weitere 1.580 Menschen, die kein Geld bekamen.
Arbeit
Wer nicht aus Angst arbeitet, arbeitet besser.
In Debatten um das Bedingungslose Grundeinkommen geht es oft um potentielle Arbeitsmarkteffekte: Hören Menschen auf zu arbeiten? Oder reduzieren sie zumindest ihre Stunden? Die Studienergebnisse zeigen: Niemand hört auf, aber viele fangen neu an.
Anders als oft behauptet, ist der Bezug von Bedingungslosem Grundeinkommen für die Studienteilnehmenden kein Grund, ihre Arbeit aufzugeben: Der Anteil von Menschen in Arbeit ist und bleibt in beiden Forschungsgruppen nahezu deckungsgleich. Auch bei den geleisteten Arbeitswochenstunden zeigt sich keine Veränderung. Im Schnitt arbeiten alle Studienteilnehmer*innen 40 Stunden, ob mit oder ohne Grundeinkommen.
Innerhalb der dreijährigen Studienlaufzeit wechselt ein deutlich größerer Teil der Grundeinkommensgruppe seinen Job als in der Vergleichsgruppe. Das sind vor allem Wechsel bei bestehenden Arbeitgeber*innen. Diese Jobveränderungen setzen ungefähr in den ersten 1,5 Jahren des Auszahlunsgzeitraums ein.
In der Grundeinkommensgruppe ist der Anteil derer, die ihren Job wechseln, deutlich höher als in der Vergleichsgruppe – insbesondere in den ersten anderthalb Jahren der Studie
Nach 1,5 Jahren Studienlaufzeit sind Menschen mit Grundeinkommen sehr viel zufriedener mit ihrem Arbeitsleben. Egal ob sie den Job gewechselt haben oder nicht.
Menschen mit Grundeinkommen zeigen in der zweiten Studienhälfte eine höhere Arbeitszufriedenheit als die Vergleichsgruppe
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https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/?utm_medium=email
https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/arbeit
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