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Korruptionsaffäre: Staatsanwaltschaft Hannover in Erklärungsnot

#1 von Sirius , 16.04.2025 12:13

Korruptionsaffäre: Staatsanwaltschaft Hannover in Erklärungsnot

In der Affäre um einen mutmaßlich korrupten Staatsanwalt gerät die Staatsanwaltschaft Hannover in Bedrängnis. Möglicherweise wusste sie über die Vorwürfe gegen Yashar G. früher Bescheid als bisher bekannt.
von Angelika Henkel, Mandy Sarti, Katrin Kampling, Benedikt Strunz

In der Korruptionsaffäre um den Staatsanwalt Yashar G. gerät die Staatsanwaltschaft Hannover zunehmend in Bedrängnis. Nach Informationen des NDR sollen G.s Vorgesetzte bereits im Juni 2020 von einer anonymen Quelle darüber in Kenntnis gesetzt worden sein, dass ein iranisch-stämmiger Staatsanwalt aus der Abteilung für Betäubungsmittelsachen vertrauliche Informationen an Dritte weitergegeben habe. Dies erklärte der Strafverteidiger Raban Funk im Interview mit dem NDR. Yashar G. wäre somit klar zu identifizieren gewesen.

Der Anwalt Funk hat in der Vergangenheit zahlreiche Mandate aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität übernommen und gilt als sehr gut vernetzt. Soweit sich seine Angaben nachprüfen lassen, erscheinen sie plausibel. Auf Nachfrage erklärte ein Sprecher des niedersächsischen Justizministeriums, dass man zu dem Vorwurf aufgrund des laufenden Verfahrens gegen Yashar G. derzeit "keine Auskünfte erteilen" könne.
Yashar G. wurde im Oktober 2024 verhaftet und sitzt seither in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück wirft ihm vor, im größten Kokainverfahren der europäischen Geschichte vertrauliche Informationen an die Täterseite weitergegeben zu haben. Yashar G. leitete das Verfahren. Für seine Tätigkeit als Maulwurf soll G. von der Kokainbande laut Anklageschrift eine Grundvergütung von 5.000 Euro im Monat erhalten haben sowie weitere 5.000 Euro für besonders wichtige Informationen. Die Täter sollen unter anderem für den Schmuggel von 16 Tonnen Kokain verantwortlich gewesen sein. Durch die Hilfe von G. sollen die Täter über wichtige Ermittlungsschritte informiert gewesen sein.

Weiterlesen:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersac...sanwalt238.html


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