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„Weltbühne“: Rückkehr ins Rampenlicht

#1 von Sirius , 23.05.2025 10:54

„Weltbühne“: Rückkehr ins Rampenlicht

Die „Weltbühne“ erscheint erstmalig seit über 20 Jahren und sorgt gleich für Streit
Von Michael Hesse
Rumms, da ist sie wieder. Die „Weltbühne“ hat den Weg zurück ins Licht der Öffentlichkeit gefunden. Und das mit unerwarteter Lautstärke. In dieser Woche erschien das Magazin zum ersten Mal seit 1993, als es eingestellt worden war. Die „Weltbühne“ galt in der Zeit der Weimarer Republik mit Autoren wie Kurt Tucholsky und Carl von Ossietzky als eine der wichtigsten Publikationen im linken intellektuellen Kosmos.

Als die Nationalsozialisten an der Macht waren, wurde die Zeitschrift eingestellt, die letzte bereits gedruckte Ausgabe konnte nicht mehr ausgeliefert werden. In der DDR wurde sie dann erneut publiziert, bis nach der „Wende“ das Aus kam. Nun ist sie zurück. Die Erstauflage beträgt nach Angaben des Berliner Verlags 25 000 Exemplare. Der Preis liegt bei 11 Euro, sie soll monatlich erscheinen. Herausgeber sind Thomas Fasbender und Behzad Karim Khani. Die „Weltbühne‘“ erscheint im Verlag von Holger Friedrich („Berliner Zeitung“). Ihm sei es wichtig, mit dem Magazin einen Raum für demokratischen Streit zu schaffen.

Für Streit wurde sogleich mit der ersten Auflage gesorgt, was allerdings nicht an der Positionierung der „Weltbühne“ in Bezug auf Pazifismus und Ukraine-Krieg liegt. Im Editorial wird der Satz „Soldaten sind Mörder“ aufgegriffen, den Carl von Ossietzky geäußert und sich dafür eine Klage wegen „Beleidigung der Reichswehr“ eingehandelt hatte. Die Frage wird aufgeworfen, ob man den Rückzug in einen lichtlosen Bunker antreten wolle, „den wir Freiheit nennen und mit Krieg verteidigen“. Allen Strömungen sei eigen, dass sie eine Rückkehr in die alte Zeit anstrebten, heißt es weiter. Daniela Dahn zeichnet dann in ihrem Essay das Schicksal der „Weltbühne“ nach. „Was Not tut, ist eine kulturelle Hegemonie, unter der eine Weltbühne nie wieder verboten wird“, erklärt sie.

Weiterlesen:

https://www.fr.de/kultur/das-wochenmagaz...t-93747260.html


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Sirius
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