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Pinguinkot bremst offenbar Erwärmung der Antarktis

#1 von Sirius , 26.05.2025 14:17

Pinguinkot bremst offenbar Erwärmung der Antarktis

Die Erde erwärmt sich, und das Meereis im Südpolarmeer schrumpft. Pinguinen setzt das arg zu, dabei wirken ihre Ausscheidungen der Schmelze wohl entgegen, zumindest ein bisschen.

Der Kot von Pinguinen bremst einer Studie zufolge die Erwärmung der Antarktis. Er setze unter anderem Ammoniak frei, der die Bildung von Wolken fördere, berichtet eine Gruppe Forschender um Matthew Boyer im Fachjournal » 
Communications Earth & Environment « . Die Wolken würden wie eine Isolationsschicht wirken, die Oberflächentemperatur verringern und so die Ausdehnung des Meereises beeinflussen.
Das antarktische Ökosystem ist vom globalen Klimawandel stark betroffen. Kürzlich meldete das EU-Programm Copernicus, dass das südliche Meereis im Februar mehr als ein Viertel unter dem langjährigen Durchschnitt lag. Für viele Tiere ist das Eis überlebenswichtig. So beobachteten Wissenschaftler in den vergangenen Jahren aufgrund des geringen Meereises dramatische Brutausfälle von Kaiserpinguinkolonien. Wie Pinguine selbst das lokale Klima beeinflussen, ist bisher jedoch wenig untersucht.

Die Ausscheidungen von Pinguinen und anderen Seevögeln werden auch Guano genannt. Es handelt sich dabei um ein Gemenge von phosphathaltigen Verbindungen und anderen Substanzen, das Menschen schon seit Jahrhunderten als natürlichen Dünger einsetzen. Guano setzt Ammoniak frei, ein farbloses und stechend riechendes Gas.
Für die Studie maß der Aerosolforscher Boyer von der Universität Helsinki mit einem Team die Ammoniakkonzentration in der Nähe der argentinischen Antarktisstation Marambio. Blies der Wind aus der Richtung einer Kolonie von Adeliepinguinen mit rund 60.000 Tieren, stieg die Konzentration um mehr als das Tausendfache an. Sie blieb erhöht, auch als die Pinguine bereits weitergezogen waren.

Weiterlesen:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natu...sky-rss#ref=rss


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Sirius
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