Ein grelles Licht am Himmel - dann glühendheiße Strahlen.
Es starben Vögel in der Luft, unter tausend Qualen.
Ein Feuerball ergoss sich, verschlang die sieben Meere,
dort, wo einst Leben blühte, gähnte nun schwarze Leere.
Ich starb mit all den Träumen, die mich durchs Leben führten,
verlor liebende Hände, die mich so oft berührten.
Der Anfang unsrer schönen Welt entglitt Millionen Händen,
Millionen lebensfrohe Bilder fielen von den Wänden.
Mich weckte eine Träne, die still aus meinem Auge rann
und mit Erleichterung sah ich, dass nun der Tag gewann.
Vor meinem Fenster winkte stumm der hohe alte Baum,
ich war so froh; es war doch nur ein dummer, dummer Traum...
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Derlei Träume hatte ich leider auch schon. Das "Erlebte" und die Beklemmung hast du schön in Worte gefasst, und die Erleichterung nach dem Erwachen, wenn man erkennt, das alles nur ein Traum war.
Sehr dicht beschrieben und die richtigen Worte gefunden für diese Schilderung.
Sehr ergreifend.
Sirius
Reset the World!
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Manchmal träumt man so schön, dass man gar nicht aufwachen möchte
und manchmal ist es andersherum.
Auf das Leben, Sirus!
Und danke!
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