Antifaschistischer Widerstand sorgt für Absage von Compact-Konferenz
Compact, gegründet unter anderem von Jürgen Elsässer, ist eines der bekanntesten neurechten Magazine und organisiert seit einigen Jahren immer wieder Konferenzen mit verschiedenen europäischen Rechten. Die nächste Konferenz „Für ein Europa der Vaterländer – Gegen Islamisierung und Fremdherrschaft“ geplant für den letzten Samstag diesen Monats in Köln, musste nun abgesagt werden. Ursache war die Kündigung des Vertrags durch die Kölner Sartory-Sääle, die von Antifaschisten und Künstlern, über die Konferenz und ihre Macher informiert wurden.
Wochenlang hatten Kölner Antifaschisten versucht herauszufinden wo in Köln die Campact-Konferenz, zu der unter anderem Martin Sellner (Sprecher der neurechten Identitären Bewegung), Björn Höcke oder der schweizer Rechte Oskar Freysinger zugesagt hatten. Nachdem die Sartory-Sääle in der Kölner Innenstadt als Austragungsort ausfindig gemacht werden konnte, wurde in Gesprächen deutlich gemacht, wen man sich ins Haus geholt habe. Daraufhin wurde die Vermietung gekündigt Hinweis auf möglichen Imageschaden, eine zu erwartende Gefährdung von Sicherheit und Ordnung sowie mit der Aussicht auf Sachschäden. Als Ausgleich wurde vom Kölner Bündnis gegen Rechts ein Benefizfestival unter dem Titel „Kein Raum für Rassismus“ organisiert, bei dem unter anderem die Kabarettisten Jürgen Becker, Wilfried Schmickler, Fatih Cevikkollu sowie die Kölner Bands Kasalla und Miljö auftreten.
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