Ungewiss

Ungewiss,
ob meine Tage ins Nichts
oder
in den Schnee fallen,
ob die Nächte
in den Armen
oder aus den Augen sind.

Ungewiss schon morgen.
Stumm
schlägt die Welt auf mich ein,
wehrlos wütend
schreie ich zurück,
der
Atem schwindet.

Ich bin nur
ein abgebranntes Stoppelfeld
und bald schon
kommen die Krähen.
Ich flüchte
vor mir selbst
aus dem Zimmer

voll Schlingen,
so weit ich kann.
aber sie holen mich immer
wieder zurück.
Zwischen mir und dem
Frieden
stehst nur noch Du.

Sirius

Nur eines ist gewiss, Sirius, dass alles ungewiss ist. Da gilt es, sich die kleinen Lichter zu erhalten, dass sie den Alltag erhellen.

Deine Verse sind traurig und sehr intensiv, entlassen den Leser aber nicht ohne einen Hoffnungsfunken.

Liebe Lottegrüße

Ja, Lotte, die kleine Lichter versuche ich jeden Tag zu fangen, bevor das große Licht mich fängt.
Hab herzlichen Dank für deinen Kommentar!

Sirius