Lausch aus dem Fenster in die Nacht;
noch schlummert Stille in den Gassen
der kleinen Stadt, die bald erwacht,
um nach dem ersten Licht zu fassen.

Schatten fliehen in die Bäume,
Laternen schließen ihre Augen,
unter Dächern letzte Träume,
die Glück aus Seifenblasen saugen.

Die Stunden zwischen Nacht und Tag
öffnen den Vorhang einer Bühne;
auf ihr tanzt Glück und Schicksalsschlag,
wie Gras im Wind, auf einer Düne...

Deine Verse gefallen ausgesprochen gut, Jonny! Das Bild, welches deine Worte gemalt haben, steht vor des Lesers innerem Auge.

Als Titel schlage ich "Gras im Wind" vor, aber vielleicht findet sich ja noch Besseres.

Liebe Lottegrüße

Danke, Lotte!

Den Titel nehme ich.
Bin auch schon um "Gras im Wind", oder um "Dünengras" herumgeschlichen...

Hab einen netten Sonntag
Jonny

Was für ein schöner sinnfälliger Text, Jonny!

"Beginne deine geschliffenen Verse zu mögen,..."

fx

Darüber freue ich mich, hilfsmueller, danke!

Jonny

Ich mag deine Melancholie zu allen Jahreszeiten, Jonny. Das Zurückbleibende aus deinen Zeilen löst immer in mir einen Moment der Stille aus, des Verharrens im Augenblick, um ihn noch etwas zu behalten.
Und ein schöner Titel!

Sirius

Das ist wie Tinte auf der Sehnsuchtsfeder, Sirius.
Ich danke dir für diesen schönen Kommentar!

Grüße in den Abend
Jonny

Eine Perle der Dichtkunst. Etwas so in Worte zu fassen, ist nur Wenigen vorbehalten.
Sprachlos vor Staunen
Babs

Ich danke dir, Babs.
Du glaubst nicht, wie ich mich darüber freue...

Grüße in die Nacht
Jonny

By the way: Diese Zeile in Deinem Kommentar

- Das ist wie Tinte auf der Sehnsuchtsfeder –

offenbart erneut Dein außerordentliches Talent mit Worten zu spielen, so wie es einst Air Jordan mit den BB tat.
Ganz liebe Grüße
Babs