Erstens: Seit 1871 gibt es das deutsche Reich, seit 1949 die Bundesrepublik.

Zweitens: Als Arier wurden ursprünglich Perser bezeichnet, aber die kamen oder gingen von/nach Indien.

Drittens: Deutsche sind ein buntes Gemisch aus: Germanen, Vandalen, Goten, Sachsen, Alemannen, Burgunder, Polen, Russen, Franzosen, Kelten, Römer, Hunnen und jeder Menge anderer Völker. Selbst die Mongolen haben einen Lidschlag hinterlassen, der, möglichst gekoppelt mit grünen oder blauen Augen, zumindest bei meiner Tochter ganz bezaubernd aussieht.

Viertens: Rund drei Milliarden Menschen sprechen heute eine der knapp 400 verschiedenen indogermanischen Dialekte.

Fünftens: Zusammengesetzt ergeben Erstens bis Viertens ganz deutlich: Es gibt keine reinrassigen Völker. Hat es nie gegeben. Wird es nie geben. Da hüten uns auch die Gesetze der Evolution vor.

Euch gibt es nicht. Ihr tut nur so.

Bildung ist eben alles, aber erzähl das mal einem strammdeutschen Krakeeler aus Sachsen.

Nun, es gibt reinrassige Idioten, geistig meist geschädigt und gehäuft da vorkommend, wo intellektuelle Inzucht zur Kultur gehört. Und das nicht nur in Sachsen, Sachsen-Anhalt, nicht nur im Osten, auch bei höhergelegenen Bergvölkern im Westen.
Nationalismus in dieser Form ist ja keine Überzeugung, sondern eine Charaktereigenschaft, die nicht durch Argumente weggeht. Wie süß und mild diese Leute auch immer singen können, in ihnen wohnt das „Deutschland –über-alles-Syndrom“, das lässt sich auch nicht rausoperieren, das marschiert immer vorne weg wie eine vererbte geistige Behinderung.

Dein hervorragendes Statement, findet in den Schlusssätzen einen würdigen Abschluss, Karl-Ludwig!