Die Sprache der Populisten
Wie politische "Gewissheiten" sprachlich konstruiert werden
Mit dem Erstarken der Rechtspopulisten (nicht nur in Deutschland) werden populistische Positionen immer häufiger hingenommen, obwohl es sich dabei um vermeintliche "Gewissenheiten" handelt, die bei näherer Betrachtung inakzeptabel sind. Solche Positionen beruhen nicht auf einer nachvollziehbaren Argumentation, sondern auf sprachlich-rhetorischen Tricks, die im Grunde leicht zu durchschauen sind, denen jedoch immer mehr Menschen auf den Leim gehen. Dieser Vortrag soll zeigen, welche Tricks das sind und wie Populisten demaskiert werden können. Dabei wird deutlich werden, dass nicht nur eine Partei für populistische Parolen anfällig ist.
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https://fahrplan.events.ccc.de/congress/...vents/8037.html
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Volksverräter ist das Unwort des Jahres 2016. Der Begriff sei "ein typisches Erbe von Diktaturen, unter anderem der Nationalsozialisten", begründete die Jury die Wahl. Als Vorwurf gegenüber Politikern sei das Wort "in einer Weise undifferenziert und diffamierend, dass ein solcher Sprachgebrauch das ernsthafte Gespräch und damit die für Demokratie notwendigen Diskussionen in der Gesellschaft abwürgt". (aus: Die Zeit)
Die Leute sagen immer:
Die Zeiten werden schlimmer.
Die Zeiten bleiben immer.
Die Leute werden schlimmer.
Joachim Ringelnatz
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Der erste Volksverräter war ein Österreicher
Regulierend in die Sprache einzugreifen, gilt jedem strenggläubigen Linguisten als Todsünde. Und deshalb ist die so beliebte alljährliche Kür eines „Wortes“ und eines „Unwortes des Jahres“ für die Orthodoxen unter den Sprachfexen eine Aktion am Rande der Seriosität.
Denn hier soll ganz unverblümt Einfluss genommen werden. Indem man sagt, was „gängig“, also „Mode“, und was nicht gängig, also „Sünde“ ist, teilt man die Menschheit in Gute und Böse. Aber Vorsicht! „Gutmensch“ war das Unwort 2015.
Nun also, jetzt von einer Sechs-Koryphäen-Jury verkündet: „Volksverräter“ ist das „Unwort des Jahres“. Eigentlich wenig überraschend, ist doch das „Volk“ schon lange in Verdacht geraten, spätestens seit man den Reichstag umtaufen wollte – als nicht mehr „dem deutschen Volke“ errichtet, wie in schönen Jugendstillettern an den Giebel geschrieben steht, sondern „der deutschen Bevölkerung“.
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https://www.welt.de/kultur/article161038...terreicher.html
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