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RE: Schreiben Sie? Dann lesen Sie besser das hier

#1 von Sirius , 28.02.2017 00:18

Schreiben Sie? Dann lesen Sie besser das hier

Man hat eine Idee (super). Man sucht sich eine Agentin (ganz toll). Man findet einen Verlag (noch toller). Und dann? Fangen die Probleme erst an. Ein Erfahrungsbericht aus der Welt des Büchermachens.
Oft wird ja geklagt: Es gebe so viele Bücher, 300.000 Millionen jedes Jahr, sekündlich purzelt ein neues aus der Druckerpresse, sekündlich werden drei andere dafür makuliert, wer soll da nur gegen anlesen?
Ein trister Gedanke, der nur durch einen noch viel erschütternderen erträglich gemacht werden kann: Diese unüberschaubaren Bücherhalden sind ja nur die Spitze des Eisbergs! Hinter ihnen dräut das dunkle, vieldimensionale, blitzdurchzuckte Reich der nie erschienenen Bücher.
Mein eigenes Dasein in diesem Schattenreich begann ich als Autor eines unveröffentlichten Hörbuchs. Für eine Kinderradiosendung hatte ich eine siebenteilige Geschichte geschrieben, die Redakteurin hatte offensichtlich Spaß, sie sagte: Das ergäbe dann ja später auch eine schönes Hörbuch! Was ich denn von Rufus Beck als Vorleser hielte?

Weiterlesen:

https://www.welt.de/kultur/literarischew...r-das-hier.html


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RE: Schreiben Sie? Dann lesen Sie besser das hier

#2 von Richard , 28.02.2017 16:58

Was da beschrieben wird, ist doch ganz normaler Verlagsalltag, und diese sog. Überproduktion eine kaum überraschende Entwicklung. Der Titel dieses Artikels ist pseudoreißerisch und führt ins langweilige Nirgendwo.

Na ja. Natürlich Berlin. Immer dieses Berlingewichse, jeder Schreiber ist dort irgendwie ganz besonders wichtig. Mir gefällt hier nicht, dass so auf den guten A. Milberg abgeseiert wird. Gefällt mir überhaupt nicht. Wer ist denn Ungerer? Subkultur Berlin Berichterstatter, heult auf Twitter herum und schreibt dort "Lyrik".

 
Richard
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