Ruinen sind geblieben. Einst war Illusion Weg und Zuhause.
Heute bin ich Weg. kleingeschrieben.
Warum so eilig, weiße Wolke? Färbt die Nacht dich schwarz?
Sie trösten, behaupten Gras sei kein Smaragd.
Doch Schweigen ist windstill und ich bin Blei.
Du, als wir uns schliefen, moosgebettet, nadelgestochen, da stand die Zeit bewegungslos.
Aber die Stunden liefen, die alten Verräter. Sie schwärzen jedes einzelne Blatt im Haar!
An die Eule haben sie uns verraten!
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
Beiträge: | 1.195 |
Registriert am: | 23.11.2015 |
Sehr poetisch, liebe kama. Ich werde diesen Text bestimmt noch öfter lesen..
LG
Beiträge: | 1.651 |
Registriert am: | 03.11.2015 |
Ich bin schier begeistert, Martina! In jeder deiner Zeilen gibt es etwas zu Suchen und zu Finden.
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
Beiträge: | 6.285 |
Registriert am: | 05.11.2015 |
Ich bin auch hin und weg von dieser beendruckenden Sprache, kama. Ein großes Lesezeichen, einfach herrlich!
Sirius
Reset the World!
Beiträge: | 27.291 |
Registriert am: | 02.11.2015 |
Klasse, Martina.
Ist dir wirklich gut gelungen!
Liebe Grüße
Jonny
Beiträge: | 3.469 |
Registriert am: | 05.11.2015 |
Liebe Kama,
Ein Text, der es in sich hat, in dem der Raum hinter dem Wort in einen weiteren führt und so etwas Endloses in mir hinterlässt.
Liebe Grüsse und besten Dank!
a.
Beiträge: | 2.173 |
Registriert am: | 27.01.2016 |
Vielen Dank, Aylin!
Und herzlich Willkommen bei uns!
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
Beiträge: | 1.195 |
Registriert am: | 23.11.2015 |
Ein eigenes Forum erstellen |