Deutschland wird nun auch im Cyberraum verteidigt
Die Bundeswehr weitet ihre Cyber-Aktivitäten deutlich aus: Zum 1. April nahm das neue Kommando "Cyber- und Informationsraum" (CIR) seine Tätigkeit auf. 14.000 Soldaten unterstehen dem Kommando. Damit rückt die Cyber-Kriegsführung gleichberechtigt als sechster Organisationsbereich neben die Teilbereiche Heer, Marine und Luftwaffe, Sanitätsdienst und Streitkräftebasis. Der Inspekteur Cyber- und Informationsraum steht damit auf derselben Hierarchieebene wie seine Kollegen. Erster Inspekteur wird Generalleutnant Ludwig Leinhos, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen wird ihn am 5. April bei einem feierlichen Appell ernennen und das Kommando in Dienst stellen.
Zur Begründung für die Neuorganisation verweist das Verteidigungsministerium auf die Bedeutung des Cyberspace. Staat, Wirtschaft und Gesellschaft profitierten zwar von der Digitalisierung, sie seien aber auch verwundbarer gegenüber Angriffen geworden. Auch die Bundeswehr selbst sei ein Ziel und müsse immer mit professionellen Cyber-Angriffen rechnen. Allein in den ersten neun Wochen dieses Jahres habe es 284.000 Cyber-Attacken gegen Rechner der Bundeswehr gegeben.
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