«Herr F. hat mich ins Gefängnis gebracht»

Die neue Ingeborg-Bachmann-Ausgabe beginnt mit einer Krankengeschichte. Darin spielt Max Frisch, der Lebenspartner, der sie verliess, eine prominente und fatale Rolle.
«Haben Sie ein Bild der Bachmann? Wie sieht sie aus?», schreibt der Schriftsteller Bruno Brehm Anfang 1957 an seinen Verleger Klaus Piper und weiss die Kollegin für ihr Gedicht «Erklär mir, Liebe» gar nicht genug zu preisen: «Wie gross werden grosse weibliche Gedichte, weil der ganze Körper mitdichtet!» Der Verleger lässt das Ruhmesblatt abschreiben und an seine junge Autorin weiterleiten. Ingeborg Bachmann musste schwer an dem «Bissen Brehm» schlucken, der 1939 aus der Hand von Joseph Goebbels den Nationalen Buchpreis erhalten hatte, aber sie verfügte eben über ungewöhnliche Verehrer.

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http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/buech.../story/14683107

..habe ich natürlich mit großer Freude zur Kenntnis genommen. Die Frage, ob gewisse Dinge gedruckt werden sollten - den beiden Verlagen wurde es hier und da vorgeworfen - muss ich unbedingt mit ja beantworten. Diese Konstellation, so nenne ich es jetzt mal, ist eine der aufregendsten der deutschen Literaturgeschichte und ich bin sehr froh, dass man sich um das viele Material gekümmert hat. Es brechen herrliche Zeiten an: Bier, Makrelen, Zigaretten und Bachmann!

..und Dortmund vorn..!Heute ist Makrelentag!