Riding free in Teheran
Das Berliner Haus für Poesie schmuggelt Gegenwartslyrik in den Iran. Eindrücke eines außergewöhnlichen Städtetrips – mit Versen im Gepäck.
„Ich fürchte, genau dort blühte das schönste Rosenrot
Wo ein grauenvoller Herrscher säte tausendfachen Tod.
Die Hyazinthen neigen sich mit ihren Stielen
Über Wiesen, auf denen eben noch die Köpfe fielen.“
Teheran könnte die Welthauptstadt der Poesie sein, wenn man sieht, wie sehr noch die ältesten Dichter mit ihren Versen den Alltag durchziehen – etwa Omar Khayyam, nach dem eine Teheraner Metro-Station benannt ist; seine Vierzeiler (Rubaiyat), wie hier Nummer 19, auswendig zu können und aufzusagen, gehört in Iran zum guten Ton. Klassische Dichternamen wie Hafis, dessen Grab in Shiraz wahrscheinlich die schönste Poesie-Pilgerstätte der Welt ist, oder Saadi, Rumi und Ferdusi sind ebenso im Metronetz Teherans präsent.
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http://www.tagesspiegel.de/kultur/reisee...n/19805640.html
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