Der Mond, er legt sich in das Blau
des frühen Sommermorgen.
Er ruht, das sehe ich genau,
hält sein Gesicht verborgen.
Nur eine schmale Sichel scheint,
sein Rund kann ich erahnen.
Ob er wohl lacht, ob er wohl weint
auf seinen Nachtlaufbahnen?
Wenn er die Welt von Ferne sieht
durch Wolkenguck und Dunkel,
hör ich sein leises Klagelied
im Sternenbildgefunkel.
Er ächzt ein bisschen und er stöhnt
ob all der Missetaten,
an die er sich nicht mehr gewöhnt
auf seinen Nachtmeerfahrten.
Ich wink ihm zu, dem müden Mond
an diesem Sommertage
und stell ihm, eher ungewohnt
die eine große Frage.
Was siehst du hier auf unsrer Welt,
wie denkst du dir das Leben?
Wann hast du dich zu uns gesellt,
was ist nur dein Bestreben?
Der Mond, er lächelt ob der Fragen
und wiegt sein weises Kraterhaupt,
bei Gott, ich kann es dir nicht sagen,
ich habe schlicht an uns geglaubt.
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Das ist sehr gut gelungen, liebe Ann!
Eine geniale Idee, ein toller Schluss - wunderbar eingeleitet.
Liebe Grüße an die Frau im Mond
Jonny
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Ein zauberhaftes Werk und eines der schönsten Mondgedichte, die ich kenne.
Danke dafür, liebes Frollein!
Sirius
Reset the World!
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Lieber Sirius,
Dabei gibt es doch so viele...Ich beobachte den Mond zu gerne und wenn man mich ließe, würde ich auf dem Dachfirst mit gen Himmel gerechten Händen in einem Nachthemd spazieren...
Liebe Grüße
Frollein a.
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