Das Geheimnis um die "dunkle Seite" des Mondes
Eine chinesische Sonde landet auf dem Mond. Verletzt sie damit jetzt Privatbesitz? Und wo sind eigentlich die Mondnazis? Skurriles und Faszinierendes um Pekings Mondabenteuer.
Wem gehört eigentlich der Mond? Niemandem, denken Sie? Falsch. Der Mond gehört Dennis Hope aus Kalifornien. Er habe sich den Anspruch in den 80er-Jahren gesichert, US-Gesetze erlaubten ihm das, ist sich Hope ganz sicher. Widersprochen habe bisher jedenfalls niemand, sagt er auch. Wer einen Teil vom Mond abhaben will, braucht sich nur bei ihm zu melden. Seit Jahren verkauft Hope übers Internet Mondgrundstücke – bis heute millionenfach, wie er sagt.
Der Mond ist Kult, und das seit Jahrtausenden. Er beeinflusst unser Leben auf der Erde und beflügelt die Fantasie der Menschen. Dass diese Faszination auch manch seltsame Blüten treibt, zeigt nicht nur das Beispiel Dennis Hope. Am wohl bekanntesten sind die Mythen, die sich um die "dunkle Seite" des Mondes ranken. Jener erdabgewandte Teil des Himmelskörpers darf nun auch als vom Menschen erobert betrachtet werden. Denn in der Nacht ist dort eine chinesische Sonde gelandet, was ein Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt ist.
Die sogenannte Rückseite des Mondes galt und gilt vielen als Mysterium, denn von der Erde aus ist sie nicht sichtbar. Dauerhaft dunkel ist sie deshalb nicht.
Fakt ist: Der Mond dreht sich so um die Erde, dass er ihr immer dieselbe Seite zuwendet. Das ist ein ziemlich unwahrscheinliches und seltenes Prinzip. Eine Umrundung dauert rund vier Wochen – und in genau dieser Zeit dreht er sich auch einmal um sich selbst. Deshalb sieht man von der Erde aus immer dieselbe Seite des Mondes.
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https://www.t-online.de/nachrichten/wiss...des-mondes.html
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