An Aus

Letzte Meldung
X

An alle neu registrierten Benutzer!

Wir achten hier auf den Datenschutz. Insbesondere auf die Privatsphäre unserer Mitglieder. Wer sich nur anmeldet, um am "Küchentisch" mitzulesen oder nur Mitgliederlisten einsehen will, wer nur Spam posten möchte und nicht auf meine PNs reagiert, den lösche ich wieder.

RE: Alle Menschen sind einsam

#1 von Sirius , 27.06.2017 00:18

Alle Menschen sind einsam

Dieses ergreifende Buch erreicht uns mit einer Verspätung von zwanzig Jahren. Es ist schon alles drin, was die zeitgenössische norwegische Literatur auszeichnet: Einsamkeit, Sehnsucht, Selbstzweifel.

Souverän ignorieren die norwegischen Schriftsteller die politischen, sozialen und ethnischen Probleme, die Europa seit geraumer Zeit in Dauererregung versetzen. Sie beschäftigen sich mit sich selbst. Genauer gesagt: Sie beschäftigen sich mit dem, was im menschlichen Innern vor sich geht. Es geht um Gefühle, es geht vor allem um die Liebe. Eine uralte Geschichte also, «doch bleibt sie immer neu», wie Heinrich Heine schon wusste.
Bemerkenswert ist, dass sie dabei nicht so betulich sind wie die Vertreter der Neuen Subjektivität in der Bundesrepublik um 1980 herum. Norweger wie Tomas Espedal, Karl Ove Knausgård, Per Petterson und neuerdings Tore Renberg sind leidenschaftlicher, zügelloser und schöpferischer als die deutschen Autoren vor 35 Jahren; mit Nabelschau haben ihre Werke wenig zu tun. Hanne Ørstavik, geboren 1969 im nördlichsten Norwegen, ist nicht ganz so zügellos wie ihre etwa gleichaltrigen Kollegen – schöpferisch ist sie trotzdem. 

Weiterlesen:

https://www.nzz.ch/feuilleton/hanne-orst...nsam-ld.1302424


Reset the World!

 
Sirius
Beiträge: 27.291
Registriert am: 02.11.2015


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz