Wandel
Das Gelb, es schiebt sich in das Grün der Bäume
allmählich, fast unmerklich zeigt der Herbst sich mir,
beginnend bunt schwächt er die Sommerträume,
führt sie in unbarmherz'ge kühle Räume
des Winters, der längst lauert vor der Tür.
Es ist, als sammle sich in diesen goldnen Tönen
das Sonnenlicht vergangner heißer Tage,
als könne es Gedanken an das Grau versöhnen,
als wisse es um unser Herzenssehnen
in dieser leichten Sommerabschiedslage.
Ich atme sie, die Herbstluft zwischen Licht und Winter,
ein wenig modrig, pilzgeschwängert und doch klar.
Ich fang sie ein, versteckt, die Bilderflut dahinter,
so stellt der Sommer sich als kurzer Ausflug dar.
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Da ist dir ein schönes Herbstgedicht gelungen, liebes Frollein. Besonders der letzte Vers hat es mir angetan, der ist ganz zauberhaft. Die Natur und die Jahreszeiten als Spiegel der menschlichen Existenz - das hast du ganz empfindsam zum Ausdruck gebracht. Und immer geht es auch um Abschied.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Dieses Wahrnehmen des Wandels vom Sommer zum Herbst hast du ganz erlesen beschrieben. liebes Frollein. Ein Herbstgedicht mit melancholischer Note. Ausgezeichnet!
Sirius
Reset the World!
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Da schließe ich mich gerne an, dein Herbstgedicht gefällt mir auch sehr, Ann.
Der goldene September/Oktober, ich mag ihn - mit all seinen Farben.
Jonny
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Lieber Jörn, Jonny und Sirius,
Herzlichen Dank für eure Kommentare.. ja, Jörn, es geht so oft um Abschied und Abschied bedeutet für mich Veränderung und Veränderung Entwicklung und wenn ich den Abschied so denken kann, dann freue ich mich auf Neues...aber das gelingt mir natürlich keinesfalls immer...
Leise melancholisch grüßt euch
a.
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Wenn es ein Gemälde wär, würde es mit Wasserfarben auf Granit gemalt sein. Stimmungsfang von allererster Kajüte. Melancholie in Septembre ... la-la-la. Und ein wenig lakonische Schimpfe.
Ich bekomme solche Gedichte nicht hin. Die Grenze zur Schwülstigkeit ist bei mir so schnell überschritten, dass ich nicht anders kann, als Karl-Auern.
Der Herbst zieht alle Bäume splitter-
nackt aus, ausgerechnet zum Winter hin.
Was also soll Dein Zieren und Gezitter?
Lass fallen. Wo ich doch so heiß bin.
Im Herbst gibts Husten, Schnupfen, Heiserkeit,
Sinusitis, Mittelohrentzündung. 42 Grad Fieberzeit!
Du solltest Dich nun schnell entkleiden,
denn ich mag Dich schrecklich leiden.
Heute stecken wir uns an,
und wenn nicht, dann irgendwann.
Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!
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Liebes Frollein a.,
den Wandel hast du wunderbar, und so fließend beschrieben, so schön, wie man ihn auch erlebt.
Sehr gern gelesen.
Lieben Gruß
Leo
Schreiben macht schön.
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Liebe Leo,
das Leben ist eben Veränderung - in jeder Beziehung!
Liebe Grüße
Frollein a.
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