Wieviel Land muss ich für andere noch pflügen
und wie krumm wird mir der Rücken noch dabei.
Wieviel Ehrlichkeit bricht aus der Erde, wieviel Lügen -
unter meinen Füßen fliegt die Zeit vorbei.
Steine wollen mir erzählen von der Ewigkeit -
ich den Steinen von den Schmerzen, die die Brust zerstechen.
Von dem "ich" zum Stein ist es nicht wirklich weit,
Schare können Trümmer - Menschen Schwüre brechen...
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Ein ungewohntes Thema, Jonny, aber du bringst es glaubwürdig und fein geschrieben rüber!
Sirius
Reset the World!
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Untergepflügt, zerbrochen, liegengelassen...
Traurig kommen deine Verse daher, Jonny. Hoffnung scheint keine in Sicht.
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Manchmal, wenn Tage und Wochen so monoton vergehen, Licht am Ende des Tunnels nur eine Fata Morgana ist,
dann komme ich mir vor wie ein Bauer aus einer anderen Zeit, welcher hinter seinem Pflug hergeht,
den Schar in den Boden drückt. Die Erde bricht auf, gibt Steine frei.
Und schon öffnet sich mir wieder das Hintertürchen und ich lasse meine Gedanken hineinschlüpfen.
Und hoffe zwischen den Zeilen etwas gesagt zu haben...
Sirius, Lotte - ich danke euch!
Jonny
Hinter dem Pflug...
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Zwei klitzekleine Veränderungen hab ich eingefügt...
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Oh ha, lieber Jonny, das klingt ziemlich düster, aber ich weiß, dass auch du immer wieder zum Lichte findest,
denn du trägst die Hoffnung in dir.
In diesem Sinne alles Liebe
Leo
Schreiben macht schön.
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So ein schöner Kommentar - schon scheint die Sonne wieder!
Ganz lieben Dank, Leo.
Jonny
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