Berliner Grundschule nach Altnazi benannt
"Der Politkünstler Wolfram Kastner und der Psychologe Colin Goldner haben sich in einem "Offenen Brief" an die Verwaltung und das Abgeordnetenhaus der Stadt Berlin gewandt, in dem sie fordern, eine seit Mitte der 1950er nach einem ausgewiesenen Nationalsozialisten und Rassisten benannte öffentliche Grundschule umgehend umzubenennen. Ort des Anstoßes ist die Ludwig-Heck-Grundschule, Königstraße 32, in Berlin-Mariendorf....
...Ludwig Heck war, ebenso wie seine Söhne, überzeugter Nazi, was aus seinen zahlreichen Veröffentlichungen zweifelsfrei hervorgeht. In seiner 1936 vorgelegten Autobiographie etwa rühmte er sich, schon Nationalsozialist gewesen zu sein, "lange bevor man das Wort überhaupt erfunden" habe. An gleicher Stelle ließ er sich über die Segnungen des "Dritten Reiches" aus: "Und dieselbe Gleichmacherei war es auch, die mich in unserem 'Zweiten Reich' so unsagbar bedrückt hat, weil diese Bevorzugung, ja geradezu Verhätschelung des Geringwertigen, Minderwertigen, sogar Gemeinschädlichen zugunsten der Vollwertigen, Überwertigen, der leistungsfähigen Qualitätsmenschen in absehbarer Zeit mit tödlicher Sicherheit zum Untergang unseres Volkes hätte führen müssen." Anderweitig pries er die Blut-und-Boden-Propaganda als eine der "besten Errungenschaften unseres Nationalsozialismus..."
https://hpd.de/artikel/berliner-grundsch...i-benannt-15021
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Sirius
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