Mangelnder Brandschutz an Schulen: Berliner Schülerin zieht vor Gericht
An vielen Berliner Schulen liegt der Brandschutz im Argen. Weil es an einer Grundschule im Ernstfall besonders gefährlich werden könnte, bemühen eine Siebenjährige und ihre Eltern nun die Justiz.
Würde in der Schule von Helen, 7, ein Brand ausbrechen, dann gäbe es zwei Fluchtwege. Einer führt über ein Treppenhaus vom ersten Stock ins Erdgeschoss. Brennt auch das Treppenhaus, müssten sie und die anderen Kinder in die entgegengesetzte Richtung laufen, den Flur entlang, und am Ende des Flurs aus dem Fenster klettern. Dort gibt es ein großes Dach mit leichter Neigung, wo sie in fünf Meter Höhe warten müssten, bis Rettung kommt.
Der Weg gilt für bis zu 70 Schüler und ihre Lehrer. Ob das Dach des Fünfzigerjahregebäudes sie alle tragen würde, weiß niemand so genau, die Statik wurde dafür nie geprüft. Und ein Geländer gibt es auch nicht.
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http://www.spiegel.de/lebenundlernen/sch...-a-1171403.html
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Es muss erst irgendwo eine Schule brennen, die ähnliche Sicherheitslücken aufweist.
Irgendwie denke ich gleich an das Hochhaus in London - nun wird ja auch vielerorts der Brandschutz in Hochhäusern überprüft.
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Es liegt im Wesen des Menschen, bei jedem Stockwerk, an dem er beim Sprung vom Dach vorbeirauscht: 'Bis hierhin ging es doch.' zu denken. Siehe die ... ach, egal, wohin Du auch blickst.
Wir bewegen unseren Arsch meistens erst, wenn er brennt, und selten aus rein edlen Motiven vorausblickend.
Und weisst Du was: Gemessen daran, was alles schief laufen kann, wundert es mich sowieso, wenn überhaupt mal was klappt und rudimentäre Anzeichen von eingeschaltetem Hirn zu erkennen sind.
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