Haftstrafen im Schlecker-Prozess: Ist dieses Urteil gerecht?
Nach neun Monaten Verhandlung fiel am heutigen Montag das Urteil im Prozess um die insolvente Unternehmerfamilie Schlecker: Gegen die Kinder des Firmenpatriarchen verhängte das Stuttgarter Landgericht wegen Betrug, Insolvenzverschleppung und Untreue empfindliche Haftstrafen: Lars Schlecker wurde zu zwei Jahren und neun Monaten, seine Schwester Meike zu zwei Jahren und acht Monaten verurteilt. Firmenpatriarch Anton Schlecker kommt dagegen mit einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren sowie einer Geldstrafe von 360 Tagessätze zu je 150 Euro davon.
Bei der Insolvenz der 1975 gegründeten Drogeriemarktkette im Jahr 2012 verloren mehr als 20.000 Mitarbeiter ihren Job. In dem Prozess ging es aber nicht um diese Schicksale, sondern um die Frage, ob Schlecker die Pleite seines Unternehmens absichtlich in die Länge gezogen hat, um Gelder für sich und seine Familie auf die Seite zu schaffen. In den Büchern sollen nach Angaben des Insolvenzverwalters Außenstände von insgesamt 1,3 Milliarden Euro gestanden haben.
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https://www.aol.de/2017/11/27/haftstrafe...urteil-gerecht/
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