Am Strand
Heiß liegt der Tag auf meinen Lippen,
am Abend noch, wenn sich unsere Hände
begegnen. Die Tintenfische mühen sich ab,
damit das Meer blau bleibt, so blau.
Das Öl sehe ich nicht, rieche es
kaum, da du meine Nase besetzt.
Jeder des anderen Kleid. Den Tanz
begleiten zerfliessende Schatten.
Schwarz ist die Nacht nur für Schläfer.
Zwei Vögel, die ihren Körper von der
Erde heben, schweben reglos,
reglos da oben. Flügel teilen den Wind.
Meine Finger nisten in deinem Haar.
Das streichelt den Sand, den wir wärmen.
Lutz Rathenow
Reset the World!
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Ich lese es nicht nur - ich spüre es.
Diesen Hauch von Zärtlichkeit, dieses Gefühl, dass es für die Ewigkeit sein muss.
Doch ab diesem Augenblick wird alles anders; die Tage werden wieder länger, die Blicke kürzer.
Entzauberte Fingerspitzen werden immer seltener die leisen Töne zupfen.
Die Musik aber wird bleiben. Und immer dann, wenn ich solche wunderschönen Zeilen lese,
eben solche wie du hier mit uns teilst, Sirius, immer dann kann ich sie wieder hören...
Jonny
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