An leisen Tagen - eben so wie heut -
dann tritt der andere aus mir heraus.
Er fragt; sag, welchen Schritt hast du bereut,
wie oft schlugst du bewusst den Ball ins Aus?

Ist's nicht verwirrend rückwärts Richtung Ziel zu fahren,
mit all dem Zwiespalt, all den Zweifeln im Gepäck?
Ich schau ihn an - wir kennen uns seit Jahren
und winke ab - schon ist er wieder weg.

So sind wir zwei ein Ganzes, doch gespalten.
Er neunmalklug - ich tue mir die Ohr'n zuhalten...

Neunmal Klug - nicht auszuhalten. Ja, den inneren Schlauschwätz kenne ich. Der mich aber auch und er weiß sehr genau, wie er meine Schwächen ausnutzen kann. Meint mein Klugscheißer Mega Meta Mental, - sieht doch aus wie eine Krone, gelle? MMM

Jawoll, wir lassen uns von dem inneren Schlaumeier nicht rumkommandieren, Karle.
Dem drehen wir die Krone um; WAS WÄRE WENN. Seine Lieblingssprüche eben.
Das steht ihm auch...

Grüße zu dir
Jonny

Der innere Schlaumeier ist gut, der innere Schweinehund, das schlechte Gewissen, das bessere, das schlechtere Ego. Immer sitzt einer in einem, der einem alles vermasseln will, was man selber viel besser kann.
Ich glaub, ich kann heut nicht kommentieren, nur Unsinn. Ich brauch mal Urlaub. Von mir.
An leisen Tagen, Jonny, ist das Leise manchmal furchtbar laut.
Ein kluges Gedicht von dir, wie ich finde.

Sirius

"An leisen Tagen ist das Leise manchmal furchtbar laut."
Das trifft den Nagel auf den Kopf, Sirius.
Aber das ist genau der Wechsel, den ich brauche, um die Reset Taste zu finden.
Und deine Kommentare sind immer originell.
Urlaub vor dir selber.
Das ist Siriusisch...
Goldig.

Jonny