Schulaufsatz: Japan
Seit Fukushima wissen wir, dass Japan eine Insel ist, die von einem Ende bis um anderen geht. Also selbst, wenn mal kein benötigter Tsunami erwartet wird, ist man vom Wasser trotzdem umgeben.
Außer Sushi exportieren die Japaner auch noch Erdbeben, die aber genauso schwer im Magen liegen. Und wenn man zum Beispiel als strammer Max aus einer japanischen Kneipe kommt, wissen die Passanten oft nicht, ob es am nächtlichen Schlummer-Erdbeben liegt oder ob man einfach nur strunzvoll ist.
In Japan gibt es viele Ausländer, die alle so aussehen wie die Besucher von Schloss Neuschwanstein – nur ohne Kamera.
Mit dem Auto ist Japan nur sehr schwer zu erreichen, weil der einzige Fährableger in Cuxhaven liegt und man dann auf Helgoland landet.
Der Japaner selbst wird oft so groß, dass er an einem Küchentisch Platz nehmen kann, ohne mit der Kinnlade auf der Tischplatte zu scheuern. Dafür ist er sehr freundlich, selbst wenn es ihm weh tut.
Japaner sind begnadete Touristen. Das merkt man hauptsächlich in Tokio, wo sie oft paarweise auftreten, wenn sie die Hauptstadt besichtigen.
Wenn man sich den typischen Unsitten anpassen will, ist es zwingend erforderlich, dass man mit Stäbchen isst. Für die Grillhaxe habe ich den ganzen Nachmittag gebraucht.
Politisch haben die Japaner keine unchristlichen Unholde oder Sexualdemokraten wie bei uns, sondern ein Staatsoberhaupt, den alle „Herr Kaiser“ rufen.
Der EU ist Japan nicht beigetreten, weil Brüssel viel zu weit weg liegt. Auch haben sie eine eigene Zeitzone: Wenn wir hier Tag haben, ist es in Japan schon hell. Die Japaner sind stolz auf ihre Erfindungen wie Harakiri, Harikrishna Godzilla, den Pyjama, den Fudschijama und die Geishas.
Die Kleidung der Japaner ist sehr betucht. Die Damen, aber auch manche Frauen, leben in Kimonos, die in einer eigens in Deutschland installierten Baumarktkette angeboten werden (gleich hinter den Kettensägen), dem OBI.
Die Männer arbeiten entweder als Feuerwehrmänner in Atomkraftwerken oder sitzen in großen Konzernen und spielen mit dem Nintendo.
Ein großer Wirtschaftsfaktor ist der Export von Handys, mit denen sie im Ausland ihre Toyotas zurückrufen können.
Wenn ich groß bin, will ich auch Japaner werden und als Samurai bei Kawasaki arbeiten.
Sirius (10b)
Reset the World!
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Lieber Sirius,
für einen 10-Klässler, nicht schlecht.
Amüsierte Grüße
Letreo
Schreiben macht schön.
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