Bäume, die voll bunter Frühlingsblüten hangen,
stehn nun stumm - um sie herum wächst kaltes Grau.
Vögel, die in ihren Armen Lieder sangen,
flüchten in die Sonne, in des Himmels Blau.
Tage, die voll großen, tiefen Augenblicken waren,
flohen vor dem Schweigen in ein sicheres Versteck.
Und nach all den langen Wintern, all den schnellen Jahren,
flog nun selbst die Liebe - wie ein Vögelchen - hinweg...
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Findet ihr "hangen - sangen"
oder "hingen - singen"
besser? (Strophe 1)
Jonny
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Ich glaube, hangen ist an dieser Stelle grammatikalisch nicht ganz korrekt. Hangen als Verb kommt m. M. nach nur in Verbindung mit der Redewendung "Mit Hangen und Bangen" vor. Bspw.: Sie hangen und bangen um ihre Arbeitsplätze. Hingen wäre also korrekt, wären da nicht die Vögel, die ja nicht mehr singen, weil sie in den Süden gezogen sind. Gar nicht so einfach, Jonny.
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Bäume, die voll bunter Frühlingsblumen hingen,
steh'n nun stumm - um sie herum wächst kaltes Grau.
Vögel, die in ihren Armen Lieder singen,
flüchten in die Sonne, in des Tages Grau.
Tage, die voll großen, tiefen Augenblicken waren,
flohen vor dem Schweigen in ein sicheres Versteck.
Und nach all den tiefen Wintern, all den langen Jahren,
flog nun selbst die Liebe - wie ein Vögelchen - hinweg...
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Danke, Lotte!
Ich seh manchmal den Wald vor lauter Bäume nich...
Liebe Grüße in die Nacht
Jonny
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Ja, so ist es gut! Ein ganz hervorragendes Gedicht, voller Gefühl und Leidenschaft für die Sehnsucht.
Hat mir gut getan, Jonny!
Sirius
Reset the World!
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Lieber Jonny,
Dich hat die Muse wohl richtig wieder erwischt. Ja, hingen und singen ist richtig und die Bilder dazu sind wieder einmal außergewöhnlich!
Mehr davon, alles Liebe
Ann
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Jonny, ich verstehe bloß die vierte Zeile 1. Strophe nicht: Sonne und in das Grau flüchten? Da war Blau schon passend. Aber mit der Sonne im Winter ist es ja auch nicht so doll. Und dann, Grau und Grau, das ist kein Reim. Ja, wenn man von der Muse-Suse erwischt wird. Kann schon mal passieren. Wir werden dir dein Gedicht schon verhunzen.
Angelika
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Lieben Dank euch!
Recht hast du, Angelika, da hab ich irgendwie geschludert beim abschreiben.
Mir ist da etwas falsches reingerutscht.
Das Blau war gemeint.
Ich setz es nochmal darunter:
Bäume, die voll bunter Frühlingsblüten hingen,
steh'n nun stumm - um sie herum wächst kaltes Grau.
Vögel, die in ihren Armen Lieder singen,
zogen in die Sonne, in des Himmels Blau.
Tage die voll großen, tiefen Augenblicken waren,
flohen vor dem Schweigen in ein sicheres Versteck.
Und nach all den tiefen Wintern, all den langen Jahren,
flog nun selbst die Liebe - wie ein Vögelchen - hinweg...
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