Das grosse Buch Bachmann
Der Ruhm der früh verstorbenen Ingeborg Bachmann wächst stetig. Das ist auch eine Folge des sehr selektiven Zugangs zum Nachlass.
Umso mehr sind Werk und Leben Ingeborg Bachmanns ein unerschöpfliches Thema, als manche Geheimnisse noch eine ganze Weile die Dichterin umranken werden. Auch wenn nun neue Bewegung in die philologische Ingeborg-Bachmann-Front kommt: das Bild der schillernden Dichterin wird dadurch nicht immer klarer. Eine längst fällige, monumentale Gesamtausgabe, die «Salzburger Bachmann Edition», bringt als ersten Band «Male oscuro» mit intimsten, bisher unveröffentlichten, aus der Spätzeit der Autorin stammenden autobiografischen Fragmenten. Warum gerade dieser Band als erster erschien, bleibt ein Rätsel und das Geheimnis der Herausgeber.
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Reset the World!
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Ob der Umgang mit gewissen Intimitäten eigentlich immer so richtig ist? Und, spielen die Herausgeber nicht auch mit der sog. philologischen Ingeborg-Bachmann-Front? Leichtes Unwohlsein meinerseits.
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Das ist auch mein Empfinden, Richard. Das Wühlen in Intimitäten, das stückweise Entblößen... Nee, das muss nicht!
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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