Mensch sein, im Wort sein
In den Gedichten der Lyrikerin Elke Erb kann man der Poetin beim Verfertigen ihrer Gedanken zuschauen. Gedichte sind für sie Erkenntnisinstrumente. Sie zu lesen, ist eine Herausforderung und Gewinn zugleich.
Vielleicht staunt sie selber, dass sie am 18. Februar achtzig wird, denn Elke Erb ist so neugierig wach, so jugendlich wissensdurstig, so umfassend lernbereit und interessiert an allem und jedem, dass sie alterslos scheint. Man erlebt sie, umgeben von jungen Dichterkollegen, die ihren Eigensinn, ihre Unkorrumpierbarkeit und ihr poetisches Gehör (Urteil) überaus schätzen. Und folgt ihr von Buch zu Buch, in die stetig wachsende Welt ihrer lyrischen Erkundungen und Selbstbefragungen: Poesie als Erkenntnismittel.
Elke Erb begann in der DDR zu schreiben, wohin ihr Vater, der Literaturwissenschafter Ewald Erb, die Familie 1949 aus dem Rheinland verpflanzte. Nach Jahren als Landarbeiterin, nach dem Studium der Germanistik, Slawistik, Geschichte und Pädagogik in Halle sowie einer Anstellung als Lektorin beim Mitteldeutschen Verlag wurde sie 1966 zur freien Schriftstellerin.
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https://www.nzz.ch/feuilleton/mensch-sei...sein-ld.1355726
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Ein toller Artikel, über eine wunderbare Frau.
Danke, Sirius
Schreiben macht schön.
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