Das Ableben der SPD
Der Untergang der Sozialdemokratie ist gewollt. Es droht die schwarz-braune Republik.
von Roland Rottenfußer
Schulz, Gabriel, Nahles — sie sind zu beliebten Spottobjekten der Presse geworden. Die Sozialdemokratie sei am Ende; nachdem es keine „klassische Arbeiterschaft“ mehr gebe, sei sie ohnehin überflüssig geworden. Auf die am Boden liegenden treten auch radikalere „Linke“ von der anderen Seite her lustvoll ein. Sie sehen den Untergang der SPD als verdiente Strafe für begangenen Klassenverrat. Der Schuss, den wir gegen die ungeliebten Sozis abfeuern, könnte jedoch nach hinten losgehen. Was einem Deutschland ohne Sozialdemokratie bevorstünde, wäre der Endsieg der konservativen, autoritären und marktradikalen Kräfte — eine immerwährende schwarze Herrschaft, nur aufgelockert durch gelegentliche Beimischungen von Gelb und Braun. Wollen wir das? Wenn nicht, wird es Zeit, mit der in einem Gärungsprozess befindlichen SPD wieder etwas konstruktiver umzugehen.
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